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1. 1 = Mittelstufe - S. 23

1913 - Breslau : Handel
23 6 Uhr abends hörte Napoleon auf der rechten Seite Kanonendonner. Da wurde er bleich, denn er sah die Preußen vor sich. Der englische Feldherr aber rief: „Gott sei Dank, das ist der alte Blücher!^ Da wichen die Franzosen zurück. Napoleon ließ seinen Dagen mit Hut, Degen und viel Geld und Edelsteinen zurück. Er wollte nach Amerika fliehen, aber er fiel den Engländern in die Hände. Die brachten ihn nach der einsamen Insel St. Helena. Hier starb er 1821. Preußen wurde in seiner früheren Größe wiederhergestellt und erhielt 120 Millionen Mark Kriegskosten. In allen Kirchen wurden Dankfeste gefeiert. Der König bestimmte auch, daß die Namen der gefallenen Soldaten auf Tafeln geschrieben und letztere in den Kirchen aufgehangen würden. 8. Die Helden der Befreiungskriege. Die bedeutendsten Helden der Befreiungskriege waren York, Blücher und Gneifenau. a) Gras York von Wartenberg. Er war der Sohn eines preußischen Hauptmanns. Im Alter von 18 Jahren machte er als Offizier den ersten Felbzug gegen Österreich mit. Damals wäre er beinahe gefangen genommen worben; benn die Preußen würden in Habelschwerbt von den Österreichern überfallen. Im nächsten Jahre würde er vom Könige Friedrich bern Großen mit den Worten entlassen: „Dort kann sich zum Tenfel scheren;" er war gegen einen Hauptmann ungehorsam gewesen. Nun war er Offizier in Hollanb und focht auch tapfer in fremden Erbteilen. Dann würde er ivieber in Preußen ausgenommen. Er bilbete seine Soldaten fehr gut aus und be-hanbelte sie auch sreunblich. Sie liebten ihn barum sehr, und wenn er sie gegen den Feind führte, kämpften sie tapfer. Die Offiziere nannten ihn den „altenjfegrim." b) Generalfeldmarschall Fürst Blücher. Blüchers Vater war ein pommerscher ßanbebelmann. Als er geboren würde, war Krieg im Laube. Die Mutter wollte nicht, daß ihre Söhne Soldaten würden, und barum schasste sie bieselben nach der Insel Rügen hinüber. Hierher kamen aber schwebische Husaren. Sie gefielen dem jungen Blücher so gut, daß er Husar würde. Er war damals erst 15 Jahre alt, aber schon sehr kräftig und konnte gut reiten. Einmal neckte er preußische Reiter. Da erschoß ihm ein preußischer Husar sein Pferb und nahm ihn gefangen, inbem er sagte: „Wart', Büberle, btch roerb’ ich schon schlachten." Er würde vor den preußischen Obersten geführt. Dem gefiel der kecke Bursche, so daß er ihm zurebete, preußischer Husar zu werben. Blücher willigte ein. Er würde in wenigen Jahren Rittmeister. Aber einmal schrieb er an den alten Fritz einen groben Brief, weil dieser ihm einen anberen vorgezogen hatte. Da würde er
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