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1. Mittlere Geschichte - S. 18

1871 - Berlin : Weber
— 18 — 1096—1099. Erster Kreuzzug. Die schon im Frühling von Peter von Amiens und Walter Sansavoir fortgeführten, zügellosen Schaaren werden in Ungarn, Bulgarien und Kleinasien aufgerieben. Das eigentliche Kreuzheer (300,000 Mann unter Gottfried von Bouillon [Hz. von Niederlothringen], Robert [Hz. von der Normandie], Robert [von Flandern], Raimund dem Reichen [Grafen v. Toulouse], Hugo [von Vermandois], Boemund [von Tarent] und dem edlen Tankred), zieht über Coustantinopel, wo die Fürsten (außer Raimund) dem Kaiser Alexius Comnenns den Lehnseid leisten, nach Kleinasien, wo es (1097) Nikäa und (1098) Antiochia erobert; (Boemund wird Fürst von Edessa.) Nach ungeheuren Mühseligkeiten langen die Kreuzfahrer (nur noch 20,000 Mann stark) vor Jerusalem an. Sie erstürmen dasselbe am 15. Juli 1099 und richten unter den Ungläubigen ein furchtbares Blutbad an. Gottfried wird „Beschützer des heiligen Grabes", stirbt aber schon 1100. Sein Bruder Balduin I. nennt sich König von Jerusalem. 1147—1149. Zweiter Kreuzzug, rr t veranlaßt durch die 1144 erfolgte Eroberung von Edessa durch den Sultan von Mosul. Der heilige Bernhard, Abt von Clairvaux, bewegt Ludwig Vii.'von Frankreich und Konrad Iii. von Deutschland zu diesem Kreuzzuge. Ihre Heere, die durch Ungarn nach Kleinasien ziehen, werden hier durch Mangel und Kämpfe mit dem Sultan von Jkonium fast aufgerieben. Konrad geht krank nach Konstantinopel zurück, Ludwig läßt mit dem französischen Adel die Trümmer des Heeres im Stich , um zu Schiffe nach Antiochia und Jerusalem zu gehen, wohin 1148 auch Konrad kommt. 1149 kehren beide, nach einem vergeblichen Angriff auf Damaskus, zurück. 1189—1192. Dritter Kreuzzug, um Jerusalem zu befreien, welches Sultan Sa ladin (Gründer des Hauses der Ejubiden in Aegypten (1173—1250), in Folge einer vom Kg. Veit von Lusignan erlittenen Beleidigung 1187 erobert hatte. Kaiser Friedrich I. Barbarossa zieht im Fruhlmg 1189 mit 120,000 Mann durch Ungarn und das griech. Kaiserreich, (wo er den Winter in Adrianopel zubringt), erobert 1190 ^ko-nium, zieht nach Cilicien, wo er im Selef (Kalykadnus) ertrinkt. Sein zweiter Sohn Friedrich von Schwaben führt emen Theil des Heeres über Antiochia weiter und stirbt vor Äkkon (Ptolemais). Richard Löwenherz von England und Philipp Ii. August von Frankreich fahren 1190 von Marseille und Genua aus nach Palästina und erobern mit Leopold von Oestererch (im Juli 1191) Akkon, welches Guido von Lusignan fast zwer Jahre lang belagert hatte. Hz. Leopold geht daraus, von Rr-
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