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1. Die mittlere Geschichte seit dem Vertrage von Verdun und die Geschichte der neueren Zeit - S. 62

1883 - Gütersloh : Bertelsmann
62 § 126. Mittlere Geschichte. Dritte Periode, 1273—1517. und Walachei; besetzt im Kampfe gegen Friedrich Iii., der seinen Ansprüchen auf Böhmen entgegentrat, selbst Wien 1485 (§ 116); b) befördert Bildung (Universität Ofen), Gewerbe, Landbau. 5. Ungarn mit Böhmen vereinigt (unter Wladislaw d. Guten, Enkel Albrechts Ii., und unter Wladislaws Sohn Ludwig Ii.) 1490 bis 1526; neuer Verfall. 6. Ludwig Ii. fällt gegen die Türken bei Mohäcs a. d. Donau in Westungarn 1526 (§ 129); sein Schwager Ferdinand 1. von Habsburg wird König von Ungarn und Böhmen (1687 Ungarn ein österreichisches Erb re ich, § 152). e) Rußland (Haus Nnrik, 862—1598), 1. von 1240—1480 den Mogolenchanen von Kaptschak, der sogen, „goldenen Horde", zinspflichtig (§ 111). — Kiew kommt 1328 an Iwan (I.), Fürsten von Moskau. 2. Erst dessen Enkel Jwan I. Wasiljewitsch (1462—1505) vertreibt die Mongolen aus Rußland (1480); er unterwirft die Fürstentümer und die reiche Republik Nowgorod (1478). — Nur geringe Anfänge europäischer Kultur in Rußland. Despotische Regierung; Geistliche, Bürger und Bauern (Leibeigene) abhängig vom Adel. f) Türken. Mongolen. Byzantinisches Reich. 1. In Vorderasien (in Jkoninm) Herrschaft der (Demanen, eines nomadischen Türkenstammes, begründet durch Osman I. (1299 bis 1326). 2. Sultan Urch an (+ 1359) nimmt Gallipoli ein (1357) und beginnt mittelst des streitbaren Fußvolkes der Ianitscharen (meist zum Islam übergetretene christliche Jünglinge) die Ausbreitung der Osmanenherrschaft in Europa. Sein Nachfolger Murad I. (1359 bis 89), residiert seit 1375 in (dem 1361 eroberten) Adrianopel, dehnt seine Eroberungen bis Serbien und Bulgarien aus. 3. Bajazeth I., Murads Sohn, unterwirft die übrigen Länder an der 1396 untern Donau, siegt über K. Sigmund von Ungarn Bei Nikopolis. 4. Beschränkung der Osmanenmacht durch den grausamen Mongolenherr scher Tamerlan (Tttnur der Lahme, ein Nachkomme Dschingis Chans) 1369—1405, der sein Reich von China bis zum Archipel ausdehnt und über Bajazeth I. bei Angora (im alten Galatien) siegt 1402; Bajazeth t in Gefangenschaft. — Nach Tamerlans Tod sofort Zerfall seines Reichs. Neue Blüte des Osmanenreichs. (Blüte der persischen Poesie im 10. 13. und 14. Jahrhundert: der Epiker Firdusi f 1030 (der persische Homer; behandelt im „Königsbuche" die Heldengefchichte Persiens bis 651); die Lyriker Saadi, t 1291, Hafis, f 1389.) 5. Im byzantinischen Reiche unter den Paläologen (seit 1261) Thronstreitigkeiten. — Immer weiteres Vordringen der Osman en. Sieg des Sultans Murad Ii. über Wladislaw Iii., König von Polen und Ungarn, bei Varna 1444.
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