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1. Von der Urzeit bis zum Dreißigjährigen Kriege - S. 13

1913 - Halle a.d.S. : Schroedel
— 13 — e) König Rothari ließ das Volksrecht aufzeichnen, wodurch die Grundlagen zu einem einheitlichen Rechtswesen geschaffen wurden. , f) Aber auch die Longobarden waren nicht fähig, m Italien ein dauerndes Staatswesen zu begründen. a) Die Königsmacht verlor an_ Ansehen gegenüber einer immer mehr erstarkenden Aristokratie. ß) Die Absicht, ganz Italien zu beherrschen, also auch Rom, brachte sie in Konflikt mit den Päpsten, die eine Stütze in den mächtigen Frankenkönigen suchten und fanden. y) So vereitelte Pippin ihr Vorhaben auf Rom und das Patrimonium und Karl der Große vernichtete ihre staatliche Selbständigkeit (774). Ti. Die Begründung des Krankenreiches durch Modrrrig. 1. Die Eroberungen. a) Durch den Sieg aus den katalaunischen Gefilden blieb zwar das römische Gallien vor einer Eroberung durch die Hunnen bewahrt; es wurde aber bald eine Beute der Franken, deren König Childerich an jenem Siege Anteil hatte. b) Chlodwig (481—511) besiegte den letzten römischen Statthalter Syagrius bei Soissons (486) und besetzte Gallien bis zur Loire. c) Er besiegt die Alamannen bei Zülpich (496), vernichtet das Westgotenreich in Gallien (507) bei Vougte (Theoderichs Eingreifen) und vereinigt alle Franken. cl) Seine Söhne erobern Burgund, zerstören das Reich der Thüringen und bringen Sachsen und Bayern in Abhängigkeit vom Frankenreiche. e) Die Gründe der fränkischen Überlegenheit: «) die glänzende staatsmännische und kriegerische Begabung der ersten dieser Könige, Childerich, Chlodwig und dessen Söhne: ß) die glückliche Lage ihres Landes; Gallien gewährte seinen Beherrschern alle Vorteile alter, tiefgründiger römischer Städtekultur in einem fruchtbaren Lande, unter günstigem Himmelsstrich im Südwesten, mit allen Vorzügen germanischer Waldessrische; durch diese Vereinigung wurde es allen Nachbarn überlegen; /) die Franken nahmen das Christentum in dem rechtgläubigen katholischen Bekenntnis an; dadurch gewann das Königshaus die stärkste Macht der Zeit — die katholische Kirche.
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