Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Aus Deutschlands Urgeschichte - S. 62

1908 - Leipzig : Quelle & Meyer
— 62 — ein paar andere Felsen oder eine sehr große Platte liegen als Bedeckung darüber. Unten in der Türöffnung findet sich häufig ein Schwellenstein. Nicht selten stehen zur Sicherung des Eingangs ein paar Steine zur Seite der Öffnung (Fig. 60). Früher hielt man diese Grabkammern wegen des oft an beiden Seiten flachen vecksteins für Gpferaltäre und schrieb ihre Erbauung den Keltert zu, die als Urvolk überall dort gewohnt haben sollten, wo man solche Steinkammern findet. Da nun die heutige keltische Bevölkerung im nordwestlichen Frankreich die Steinkammern, die besonders auf der Halbinsel Bretagne sich in Menge erheben, Dolmen, d. H. Steintische nannte, glaubte man, darin den urspünglichen keltischen Hamen für die vermeintlichen Altäre gefunden zu haben. So kommt es, daß die Wissenschaft noch heute die aus großen Steinen gefügten Grabkammern Dolmen nennt, obwohl man längst von der Deutung derselben als Hltäre abgekommen ist. Herrliche Dolmen liegen in der Hähe von Fallingbostel in der Mg-'60. Steingrab (Dolmen) bei Fallingbostel in der Lüneburger Heide. (Photographie von Aug. Paulsen.)
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer