Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 73

1902 - Leipzig : Hirt
67. Auerdeutsche Lnder im 16. Jahrhundert. 73 die Pariser Bluthochzeit: die Mutter des Knigs betrieb durch die 1572, Vermhlung ihrer Tochter mit dem Hugenotten Heinrich von Na-varra scheinbar die Ausshnung der Parteien, lie aber unter den Hugenotten, die zur Feier der Hochzeit in groer Zahl nach Paris ge-kommen waren, in der Bartholomusnacht (23-/24. August) ein entsetzliches Blutbab anrichten. In anberen Stbten Frankreichs wrbe das Beispiel der Hauptstabt nachgeahmt; aber die Hugenotten leisteten nur um so krftigeren Wiberstanb. b) Heinrich Iv. Lngerer Frtebe trat erst eilt, nachbem mit Heinrich Iv. von Navarra 1589 das Haus Bourbon auf den Thron 1589. gekommen war. Durch den bertritt zum Katholizismus sicherte sich Heinrich seine Stellung, verlieh aber durch das Ebikt von Nantes 1598 den Hugenotten Religionsfreiheit und staatliche Rechte. 1598. 2. England und Schottland, a) Knigin Elisabeth, 15581603, 1558 verhalf dem Protestantismus in der Form der anglikanischen ober bischflichen Kirche zum Siege. b) Maria Stuart, die Erbin des schottischen Thrones, verlebte ihre Jugeub am Hofe der Katharina von Mebici. Nach dem Tode ihres Gemahls, Franz' Ii. von Frankreich, kehrte die achtzehnjhrige schne, unerfahrene Knigin in die ihr sremb geworbene Heimat zurck, um ihren Thron einzunehmen. Hier hatte unterbessen die Reformation Eingang gefunben. Der anfngliche Jubel, mit dem Maria von ihrem Volke aufgenommen wrbe, verwanbelte sich balb in Mitrauen gegen die katholische Knigin. Auch Elisabeth von England war nicht wohl-wollenb gegen sie gesinnt, besonbers ba sie die Ansprche, welche sie auf den englischen Thron zu haben glaubte, nicht aufgab. Um eine Sttze zu haben, vermhlte sich Maria unbebachterweise mit dem Grafen Darnley, gegen den sie balb Gleichgltigkeit, ja Wiberwillen empfanb. Noch grer war die Unbebachtsamkeit, ba sie ihrem Gnstling Both-well, dem Mrber Darnleys, die Hand reichte. Sie mute vor ihren emprten Untertanen nach England fliehen und bat Elisabeth um Schutz. Diese aber war unebel genug, sie im Gefngnis schmachten zu lassen. Vergebens wrben von den Anhngern der Maria verschiebene Versuche gemacht, sie zu befreien und sie an Stelle der Elisabeth auf den Thron zu erheben. Sie wrbe der Teilnahme an biesen Verschwrungen angeklagt und nach achtzehnjhriger Gefangenschaft 1587 enthauptet. 1587. c) Gegen England schickte im folgenben Jahre König Philipp Ii. von Spanien als Rcher der Maria Stuart die iiuberw in bliche Armaba"; die stolze Flotte wrbe durch Strme und die Tapferkeit der 1588.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer