Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Probleme und Prinzipien des Geschichts-Unterrichts - S. 123

1912 - Straßburg i. E. : Bull
— 123 — französische König (Ludwig Xv.) viel gab, den König von Frankreich zugunsten Österreichs überrede. “ Im Haag haben mehrfache Beratungen (Konferenzen) zwischen dem russischen Botschafter und dem französischen Unterhändler stattgefunden. Mit dem österreichischen Gesandten vereint arbeite man dahin, einen Dreibund zwischen Frankreich, Rußland und Österreich anzubahnen gegen den König Friedrich. Es scheine mit Frankreich das Einvernehmen erzielt. Der französische König werde durch Geldzahlungen und durch eine ansehnliche Heeresmacht (Truppenkorps — man sprach von über 100 000 Mann) die Unternehmung gegen Preußen unterstützen. Demnach? Es scheint, als ob auch Frankreich sich auf Seite der Gegner Friedrichs geschlagen habe. Schweden aber erhielt von Frankreich Hilfsgelder und hatte dafür Kriegshilfe zugesagt. Ja, es kam schon die Meldung, die schwedische Regierung schäme sich nicht, den Feinden Preußens sich beizugesellen, um die einzige protestantische Macht auf dem Festlande zu verderben. So hat Friedrich Aussicht, auch das protestantische Schweden unter seinen Feinden zu sehen. Aber wie stand es mit Sachsen? Aus Sachsen kamen doch die Geheimpapiere, war daraus nicht die Stellung der sächsischen Regierung zu erkennen? Nicht mit völliger Sicherheit. Unter den Urkunden war freilich eine Dienstvorschrift (Instruktion) an den sächsischen Gesandten in Petersburg. Dem ward darin anbefohlen, das Mißtrauen • des russischen Hofes gegen die Macht von Preußen zu unterhalten.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer