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1. Geschichte des Mittelalters - S. 124

1901 - München [u.a.] : Franz
o ehrgeizige Vergrößerungssucht des zweiten Herzogs von Ingolstadt. ^Ngolstadt, Lndwigsdes Gebarteten, dessen Schwester Jsabean die Gemahlin des geistestranten Königs Karl \ I. von Frankreich war, stürzten ihn und sein Land in die traurigsten Fehden mit lernen Verwandten von Landshut nud München und mit dem Burggrafen A l b r e cl) t 51 chil les von Nürnberg, so dasg ihn der Kaiser etegmund mit der Acht, das Konzil von Konstanz mit dem Bann belegte. Schließlich zerfiel er mit seinem eigenen Sohne Ludwig dein -höckerigen, wurde von ihm gelangen genommen und wanderte nach dessen Tod in die Hast hes Burggrafen von Nürnberg; dieser lieferte ihn an Heinrich von Landshut aus, in dessen Gefängnis er 1447 starb. Sein Gebiet siel an Landshut. Erfreulicher als die Geschichte der Jngolstädter Linie verlies Landshut. bte der Herzoge von Landshut. Schon der zweite Herzog dieser Linie, Hein rieh, sammelte nach einer verschwenderischen Jugend einen l'o großen Schatz, daß er wie seine beiden Nachfolger danach die R eichen zubenatmt würden. Äuch sorgte er energisch für Sicherheit des Eigentums und Verkehrs in feinem Herzogtum, das unter feinem Sohne Subtotg dem Reichen (1450-1479) feine Glanzzeit erlebte. Derselbe staub in gutem Einvernehmen mit der pfälzischen Linie feines Hauses, die b am als durch den sühnen und thatkräftigen Friedrich den Siegreichen vertreten war. Beibe Wittelsbacher waren Gegner des schwachen Kaisers Friedrich Iii., der sich hauptsächlich auf den Markgrafen Albrecht Achilles von Baireuth stützte. Als sich dieser als Burggraf von Nürnberg und Stellvertreter des Kaisers im dortigen Gericht auch eine Gerichtsbarkeit, über Landshut anmaßte, schlug ihn Ludwig der Reiche 1462 bet Giengen (norböstl. von Ulm). Zehn Jahre nach diesem Siege 1472 stiftete er bte Universität Jngolstabt,1) die 1801 nach Landshut, 1826 nach München verlegt würde. Lubwigs Sohn und Nachfolger, Georg der Reiche, beffeu prunkvolle Hochzeit mit der polnischen Prinzessin Hebwig das Staunen der Zeitgenossen erweckte, setzte, da er feinen Sohn hatte, den Gemahl seiner Tochter Elisabeth, bett Pfalzgrafen Ruprecht, zum Erben München, ein, _ verstieß aber baburch gegen die Ansprüche der Münchener Linie, die vor der pfälzischen erbberechtigt war. Dieselbe war damals durch den klugen und thatkräftigen Albrecht Iv. den Weisen vertreten, der nach dem Tode Georgs des Reichen 1503 das Lands-huter Erbe verlangte und durch seinen Schwager, den Kaiser Maximilian I., auch zugesprochen erhielt. Der hierüber entstehende Landshuier Lanbshuter E r b s o l g e k r i e g 1503 — 1505 enbigte nach argen Erbfolgekrieg. Verheerungen mit einem Vergleich, wonach die Hauptmasse des *J 1386 Heidelberg (Ruprecht I. v. b. Pfalz) > wittelsbachische 1472 Jngolstabt (Snbroig der Reiche) / llniversitätsgründungen.
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