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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 178

1887 - Leipzig : Freytag
- 178 wegen seiner wachsenden Hausmacht besorgten Fürsten zur Wahl seines Sohnes i29i Albrecht zu bewegen. Er starb auf dem Wege von Straburg nach Speyer in Germersheim und hinterlie der Nachwelt das Andenken eines thatkrftigen, gerechten und volkstmlichen Herrschers. 3. Aus Abneigung gegen den wegen seiner Strenge gefrchteten Sohn Rudolfs, Albrecht, whlten die Kurfrsten den machtlosen Grafen Adolf von ^ Nassau (129198). Als dieser aber seine Hansmacht zu vergrern suchte, 1298 wurde er abgesetzt und Albrecht auf den Thron erhoben, zu dem er nach der Schlacht bei Gllheim am Donnersberg (wo Adolf fiel) ungehindert gelangte. Im Wibrecht I. (12981308) arbeitete mit Eifer an der weiteren Vergrerung 1308 der habsburgischen Hausmacht, um dadurch das knigliche Ansehen und die Reichsgewalt zu strken. Deshalb beugte er die Fürsten und nahm die Städte und das aufstrebende Brgertum in Schutz. (Abschaffung der Rheinzlle.) Die mit Grund angefochtene berlieferung hat ihn als gewaltthtigen und finstern Machthaber gekennzeichnet und ihm die Unterdrckung der Schweiz angedichtet. Er fiel auf der Maienfahrt an der Reit durch Meuchelmord von der Hand seines Neffen Johann von Schwaben (Parricida), welcher sich in seinen Erbansprchen verkrzt whnte. Der Aufstand der Waldstetten Schwyz, Uri und Unterwaldeu gegen Kaiser Albrecht und die Persnlichkeit des Wilhelm Tell sind nngeschichtlich; letztere be-ruht auf einer (u. ci. nordischen) Sage. Der Sachverhalt ist folgender: Tie Waldsttten Uri und Schwyz, der welche die Habsburger die Reichsvogtei in Anspruch nahmen, erwarben sii unter Friedrich Ii. die Reichsunmittelbarke it. Uri, Schwyz und Unterwalden erneuerten 1291 (nach Kaiser Rudolfs Tode) auf ewige Zeiten einen schon lteren Bund. Nach der Thronbesteigung Albrechts I. muten sie sich der sterreichischen Herrschaft fgen; aber nach der Ermordung desselben besttigte Heinrich Vii. ihre Freiheitsbriefe (1309). In der Folgezeit bestanden sie wiederholt glorreiche Kmpfe um ihre Freiheit: a) Am Morg arten (einem Vergabhange im Kauton Zng> besiegten die Schweizer Bauern 1315 die geharnischten sterreichischen Ritter, welche unter Herzog Leopold gegen sie gezogen waren; die Eidgenossenschaft vergrberte sich sodann aus 8 Kantone, b) Bei S e m-pach siegten sie (1386) der die sterreicher unter Leopolb Iii. (Sage von Arnolb Winfclrieb). c) Bei St. Jakob an der Birs bei Basel (1444) kmpften 1600 Schweizer gegen die berlegenen Armagnacs (armen Gecken''), welche Kaiser Fricbrich Iii. aus Frankreich herbeigerufen hatte, d) Bei Granfon und Murten (1476) schlugen sie bell mchtigen Herzog Karl bcn Khnen von Burguitb, bcr barauf (1477) bei Nancy fiel. Maximilian erkannte 1499 stillschweigend ihre Unabhngigkeit au, welche im westflischen Frieden 1648 besttigt wurde. . 5)1). Heinrich Vii. Lndwig der Mayer (Ariedrich Iii.). 1. Nach Albrechts Tode whlten die Kurfrsten auf die Befrwortung des Erzbischofs von Trier den Brnder desselben, den Grafen von Luxemburg, Stier als Heinrich Vii. von 13081313 regierte und sich dnrch Aufrecht-i3io erhaltung des Landfriedens als tchtigen Herrscher erwies. 1310 brachte er
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