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1. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 106

1887 - Hannover : Helwing
106 1189-1192 Der Iii. Kreuzzug. Veranlassung: Der König Guido von Jerusalem wird von Sultan Saladin 1187 bei Hittin (unweit Liberias) besiegt und gefangen genommen. Saladin erobert Akkon und Jerusalem. Ende des Königreichs Jerusalem. Teilnehmer: Kaiser Friedrich I. Barbarossa und die Könige Philipp Ii. Angnst von Frankreich und Richard Löwenherz von England. Kaiser Friedrich unternimmt den Zug von Regensburg aus, zieht durch Ungarn, erzwingt den Durchzug durch das griechische Kaiserreich und überwintert in Adrianopel. 1190 setzt er nach Asien über, erobert Jkoninm und findet bald darauf seinen Tod im Fluß Seleph (Kalykadnns) in Cilicien. Sein Sohn, Herzog Friedrich von Schwaben, führt das zusammengeschmolzene Heer bis Akkon und stirbt bei Belagerung dieser Stadt. Die Könige von Frankreich und England, welche inzwischen zur See angekommen sind, erobern Akkon 1191. Philipp kehrt nach Frankreich zurück, weil er sich mit Richard über die Teilung des Eroberten entzweit; auch die Deutschen unter Leopold von Österreich (Beschimpfung des österreichischen Banners dnrch Richard) kehren heim. 1192 Richard schließt mit Saladin einen Waffenstillstand: Die Küste von Joppe bis Akkon verbleibt den Christen; der freie Besuch der heiligen Örter wird gestartet. Auf der Rückkehr gerät Richard in die Gefangenschaft Leopolds von Österreich, der ihn an Kaiser Heinrich Vi. ausliefert. Dieser hält hält thu wegen Teilnahme an den welfischen Umtrieben 13 Monate in Trifels und in Worms gefangen und giebt ihn erst gegen hohes Lösegeld und Lehnseid frei. 1202—1204 Der Iv. Kreuzzug. Lateinisches Kaisertum 1204—1261. Der Papst Innocenz Iii. hat zu einein neuen Kreuzzuge aufgefordert. (Kreuzpredigt Fulcos von Neuilly.) Französische und deutsche Kreuzfahrer sammeln sich vor Venedig, welches die Überfahrt übernommen hat. Der 94jährige Doge Heinrich Dändolo bewegt die Kreuzfahrer, zunächst Zara für Venedig zu erobern und sodann dem entthronten Griechenkaiser Isaak Angelos Hülfe zu leisten. Die Kreuzfahrer erobern Konstantinopel und setzen den Kaiser, dessen Sohn Alexius große Geldsummen und die Wiedervereinigung der griechisch- und römisch-katholischen Kirche versprochen hatte, wieder ein. Weil aber die Versprechungen nicht gehalten werden können, wird 1204 Konstantinopel erstürmt und geplündert. Balduin von Flandern errichtet das lateinische Kaiserreich.
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