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1. Geschichte des preußischen Staates - S. 85

1895 - Münster in Westfalen : Alphonsus-Buchh.
Friedrich Wilhelm Ii. 1786—1797. 85 Als die Buben es ihm einmal zu arg machten, hob er drohend seinen Krückstock auf und rief: „Juugen, macht, daß ihr in die Schule kommt!" Da klatschten diese in die Hände und riefen: „O, der will König sein und weiß nicht einmal, daß Mittwochs nachmittags keine Schule ist!" • In den letzten zehn Jahren seines Lebens litt Friedrich häufig an Gicht. Dazu kam später die Wassersucht, die ihm den Tod brachte. Er konnte zuletzt nicht mehr liegen, sondern saß Tag und Nacht in seinem Sessel. Bis zu seinem letzten Tage versah er noch die Regierungsgeschäfte. Er starb am 17. August 1786 zu Sanssouci. Wegen seiner vielen großen Thaten in Krieg und Frieden hat man ihm den Namen des Großen gegeben. Friedrich der Große hinterließ keine Kinder. Es folgte ihm aus dem Throne der Sohn seines Bruders August Wilhelm. . zw. a Ii. Abschnitt. Preußen als europäische Großmacht. Friedrich Wilhelm Ii. 1786—1797. „Aufrichtig und standhaft." Dieser bestieg im Alter von 42 Jahren den Thron, er nimmt keineswegs eine hervorragende Stelle unter den Königen Preußens ein. Die Guust seines Volkes gewann er sogleich beim Antritt seiner Regierung, indem er die verhaßte französische Regie, sowie das Tabak-nnd Kaffeemonopol abschaffte. Bald nach feiner Thronbesteigung fnnb er Gelegenheit, das Ansehen des preußischen Staates nach außen hin geltend zu machen. Der Erbstatthalter von Holland, Wilhelm V. von Dr anten, ein Schwager Friedrich Wilhelms Ii., war nämlich von der sogenannten Patriotenpartei vertrieben worden, und hatte sich nach Nhmwegen geflüchtet. Seine Gemahlin Wilhelmine wollte eine Versöhnung Zustande bringen und reiste deshalb von Nymwegen nach dem Haag, wurde aber aus dieser Reise von Anhängern der Patrioten ausgehalten und beleidigt. Friedrich Wilhelm trat sür die Ehre seiner Schwester ein und ließ 20 000 Preußeu unter Ferdinand von Braun schweig in Holland einrücken; doch wurden nur einige Schüsse gewechselt, und dann wnrde Wilhelm V. wieder in seine Rechte eingesetzt. njn einem Kriege zwischen Rußland und Österreich einerseits xmb der Türkei andrerseits (1787—1792) trat Friedrich Wilhelm Ii. 4. Die letzten Lebensjahre. 5. Tod. 1. Persönliches. 2. Neue Verwaltungsordnung. 3. Sein Auftreten in Holland. i. Der Friede von Jassy 1792.
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