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1. Die Kulturverhältnisse des deutschen Mittelalters - S. 148

1905 - Leipzig : Freytag
148 (auf dem Tisch Wildbret, Fisch, viel Goldgeschirr und Edelstein) und viele andere. 7. Turnier und Ritterrüstung. Das Bild der ritterlichen Waffenspiele kann nur dann ein anschauliches werden, wenn wir vorher eine klare Vorstellung von einem vollständig gewappneten Ritter zu gewinnen suchen. Die Ritterrüstung,welche uns im „Parzival“ an den Beispielen des Orilus (260), des roten Ritters (145. 157), des Gawan (335) und im „Tristan“ (6540 ff.) näher geschildert wird, bestand aus fünf Hauptteilen, dem Speer, Schwert, Schild, Harnisch und Helm. Zu den vorritterlichen, altgermanischen Waffen gehörten Steine, Bäume, Äste, aus denen sich Keule und Lanze entwickelten. Seit der Wanderzeit bediente man sich nur der besonders von den Römern übernommenen eisernen W affen. Das Eisen wich früh dem Stahl. Diese Waffen stellten Waffe n-schmiede in Burgen und Städten her, Ivaufleute brachten sie in Handel. Man zahlte für gute Waffen, zum Beispiel die berühmten sarazenischen, hohe Fig. 51. Ritter in Rüstung. Preise. Sagenberühmte W'affen- Peter Vischers Entwurf zu einer Statue schmiede sind Mime Und Sein des Denkmals Maximilians I. (Schultz, -_Tt , j j o Deutsches Leben des 14. und 15. Jahr- Schüler v\ 1 e 1 a n Q, dessen ooim hunderts, Bd. u.) Wittich das vom Vater geschmiedete Schwert M i m u n g führt, ferner Trebuchet, der französische Wieland (Parz. 253. 261. 490). Die Waffen waren während des Mittelalters steter Veränderung unterworfen. Der Speer (die Lanze) war neben Schild und Schwert Auszeichnung des altgermanischen Freien. Noch Chlodwig trug als Symbol seiner königlichen Macht die kriegerische Lanze,
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