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1. Die Germanen - S. 6

1910 - Ansbach : Seybold
— 6 — nur in der Zusammensetzung gud-hüs begegnet, aber als s-Ab-leitung zu einer Wurzel, die auch im Ahd.kü-t und lat. cu-tis = Haut, Hülle vorhanden, den Begriff Bergung, Schutz ausdrückt, und zugleich damit auf das Alter der germanischen Rechtsanschauung Licht wirft, die sich in dem englischen Sprichworte: my house is my castle *) kundgibt. yeyne I, \3. 32 mit kräftigem Ruck schiebt er den Holzriegel zurück, der auch den Tag über, der Haustiere wegen, in halber Manneshöhe das Tor sperrte, und läßt die Reisigen ein. weinland ?8. 33 Bei den (späteren) Sachsen wie in einzelnen Gegenden Süddeutschlands find sie (die sich kreuzenden Sparrenhölzer an beiden Enden des Dachfirstes) als hochragende Pferdeköpfe ausgebildet worden, sonst auch als Schwanenköpfe mit langen Hälsen . .. Für die Lindeckung des Daches können in altgermanischer Zeit nur Stroh, Rasenstücke, Schilf und Schindeln ... in Frage kommen; für geringere Bauten find auch Dächer aus Ast- oder Weidengeflecht hergestellt worden. ^eyne i. 27. 34 Eine Vorhalle längs der ganzen Giebelfeite des Wohnhauses ist dazu bestimmt, den Eingang gegen wind und Unwetter zu schützen. Hermann u. Uebel 24. 35 Die Türöffnung ist schmal, niedrig, vom Boden etwas er- höht . . . Dann aber erscheint schon früh und sprachlich bereits in germanischer Urzeit die Flügelteilung der Türe . . . Diese Zweiflügligkeit kann man sich verschieden vorstellen; bei größeren und vornehmeren Bauten . . . mit seitlichem Auseinanderfchlagen, sonst auch . . . und teilweise bis auf die jetzige Zeit (offenbar als Rest uralter Art), daß die Tür in der Mitte quergeteilt ist und ein Flügel über dem andern liegt. f?eyne 1, 30. 36 Sie (die größeren Kinder) sind der Mutter behilflich, die wuchtige (Querftange auszuheben, mit der man am Abend vorher die aus Eichenbohlen festgezimmerte )nnentür verriegelt hat. ^eymann u. Uebel 37 Auf der eichenen Türfchtvelle ist ein Hufeisen aufgenagelt. Dort macht der Bauer selbst und ihm nach alle feine Gäste beim Eintritt das Duonarszeichen. weinland 78. 38 Die Herrichtung des inneren Fußbodens eines solchen Wohngebäudes wird durch ein gemeingermanifches . . . wort beleuchtet, das ... im Ahd. flazzi, flezzi lautet . . . Fruchtbar . . . ist für unsere Vorstellung aber der Umstand, daß es im Ahd. auch den geschlagenen Boden einer Dreschtenne und den ebenso hergestellten *) — Mein £7aus ist meine Burg.
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