Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 169

1890 - Leipzig : Reichardt
169 Triglaf, der vierkpfige ontetoit1) u. a. Der Einflu der Priester war ein sehr bedeutender. 789 unterwarf Karl d. Gr.. mit den Obotriten und Sorben verbunden, diewilzen und grndete zum Schutze gegen dieselben Magdeburg, Celle und Bardewiek; jedoch machten sich unter Karls Nachfolgern die Wenden wieder vllig unabhngig. 927 König Heinrich I. erobert Brandenburg. Vgl. S. 89. Die der die Elbe vordringenden Wenden wurden 980 bei Lenzen von den Deutschen vllig besiegt und Heinrich dehnte seine Herrschaft bis zur Oder aus. (988963) Markgraf Gero, Statthalter Ottos des Grotzen. Vgl. S. 91. Er war von Otto dem Groen der das wendische Grenz-gebiet gesetzt, dessen nrdlichster Teil die Nord mark mit der Hauptstadt Soltwedel war. Die Verschwrung der 30 Huptlinge blutig unter-drckt, desgleichen eine vom schsischen Grafen Wich m a nn erregte Emprung der Wenden2). Zuletzt unterwarf et noch die Lausitzer und Polen, verlor aber in diesem Kriege seinen Sohn (oder Neffen?) Siegfried. Darauf pilgerte er nach Rom, wurde Mnch und starb 965 in Gernrode. Zur Christianisierung des wendischen Havellandes grndete Otto der Groe die Bistmer Havelberg und 968 Brandenburg, welche er 968 dem Erzbistum Magdeburg unterordnete. Geros Nachfolger in der Nordmark) konnten das Wendenland nicht behaupten, und auch das Christen-tum wurde wieder ausgerottet4). Als Markgraf Konrad von Pltzke (die Sachsenblume) in Italien gefallen war, bertrug Kaiser Lothar die Nordmark dem Grafen von Ballenstdt, Albrecht dem Bren, vgl. S. 96. 11341319 Die askanischen Markgrafen. 11341170 Albrecht der Br. Er erhielt vom Kaiser Konrad Iii. (vgl. S. 97) auch das Heinrich dem Stolzen abgesprochene Herzogtum Sachsen, konnte es aber gegen Heinrich den Lwen nicht behaupten und mute darauf verzichten. Doch wurde er un-mittelbarer Reichsfrst (Erzkmmerer) und nannte sich *) Sein Haupttempel auf Rgen in Arkona, 1168 von den Dnen zerstrt. 2) An ihrer Spitze die obotritischen Fürsten Nako und Stoinef. 3) Meist aus dem Hause der Grafen von Stade. 4) Der christliche Obotritensrst Gottschalk in der Kirche zu Lenzen ermordet, vgl. S. 93 Anm. 2.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer