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1. Das Altertum - S. 95

1911 - Paderborn : Schöningh
— 95 — b) Gebirge. Der Apennin durchzieht Italien von dem Südende der Seealpen bis zur Südspitze der Halbinsel. Der mittlere Teil des Apennin streicht näher zur Ostküste hin, weshalb die Flüsse an dieser Seite nur einen ganz kurzen Laus haben. In der Mitte der Halbinjel hat das Gebirge seine größte Höhe (Gran Sasso 2900 m, fast Zugspitzenhöhe). Dem mittleren Teile des Apennin sind an der Westseite der etrurische und der latinische Vorapennin vorgelagert. Diese Gegenden zeigen Vielsache Sparen vulkanischer Tätigkeit in zahlreichen Kraterseen und in dem Vesuv, der in der campanischen Ebene vereinzelt aufsteigt; noch in der Gegenwart ist dies Gebiet bis über die Südspitze Italiens hinaus der Schauplatz bedrohlicher Erdbeben. Der Apennin setzt sich aus der gebirgigen Insel Sieilien fort; der höchste Berg aus ihr ist der Ätna (3300 m). c) Bewässerung und Ebenen. Oberitalien ist eine fruchtbare und gut bewässerte Ebene, die von zahlreichen Wasseradern von den Alpen wie von dem Apennin her durchfurcht wird. Haupt-flüsse: 1. der Po (Padus) vom Monte Viso, der in einem Delta sich ins adriatische Meer ergießt. Ein Nebenfluß auf der linken Seite ist dertieinus, auf der redeten die Trzbia; 2. die Etsch, die aus den Ostalpen südwärts in die oberitalische Ebene einströmt und in östlichem Laufe dem adriatischen Meere zufließt. In Mittel- und Süditalien find die einzigen bedeutenderen Flüsse der Arno, der vom Apennin westwärts durch eine wohl-bestellte Ebene ins ligurifche Meer fließt, und die Tiber, die unfern der Arnoqnellen entspringt und südlich dem tyrrhenischen Meere zuströmt. An ihrem Unterlaufe breitet sich die latinische Küstenebene mit den pomptinischen Sümpfen aus. Kleine Nebenflüsse der Tiber find auf der linken Seite Ättia und Anio. Außer diesen beiden Flüssen, von denen selbst die Tiber heute nur mehr aus die kurze Strecke (25 km) von Rom bis zur Mündung schiffbar ist, sind geschichtlich bemerkenswert: der Rübieo und der Metaurus, dre in das adriatische Meer fließen, und der Aiifibus (Osanto), der in das ionische Meer fließt. Außer der Ebene am Arno und der launischen Küsten-ebene liegt an der Westküste Italiens das reiche Tiefland von Campanien. Auch am Busen von Tarent ist eine schmale fruchtbare Ebene; sie ist durch einen Höhenzug von dem dürren,
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