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1. Für die mittleren und oberen Klassen - S. 322

1896 - Leipzig : Freytag
322 Die Erde als Weltkörper. Gestakt und Größe der Krde. §239. Den ältesten griechischen Gelehrten war die Erde noch eine Scheibe; aber bereits im 5. Jahrhundert v. Chr. waren die Pythagoreer im Besitz der Lehre von ihrer Kugelgestalt. Man suchte diese Ansicht später Beweise guch durch die Erscheinungen zu begründen. So wies Aristoteles auf Kugel- die Veränderung des Horizontes beim Wechsel des Standpunktes nach der gestalt. geographischen Breite sowie auf die Thatsache hin, daß der Erdschatten bei Fig. 64. Die Annäherung eines Schiffes. H der Horizont, ab c die allmähliche Annäherung. der Verfinsterung des Mondes immer kreisförmig sei. Ptolemäns erkannte dann in der Art des Sichtbarwerdens eines Schiffes auf der See bei feiner Annäherung einen weiteren Beweis. Die Annahme, daß Erde und Himmel koncentrifche Kugeln wären, führte sogar vor Aristoteles schon mehrfach zu dem Versuch, deu Erdumfang Fig. 65. Krümmung der Erde in der Rich- tung von Westen nach Osten. Stern St erscheint auf der Erde von I—iv immer später über dem Horizont, auf der Scheibe Ss dagegen für alle vier Punkte gleichzeitig. st ( /K Ii m H/ r / / H Äquator Fig. 66. Krümmung vom Pol zum Äquator. Winkel « d. i. die Höhe des Sternes St über dem Horizont H, wächst auf der Erdoberfläche von I—iv stetig, auf der Scheibe Ss bleibt dagegen der ent- sprechende Winkel ß gleich groß. zu messen. Am berühmtesten ist die Messung, welche Eratostheues im 3. Jahrhundert v. Ch. vornahm. Nur die Mangelhaftigkeit der Ausführung
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