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1. Lehrbuch der Erdkunde für höhere Schulen - S. 11

1908 - Leipzig : Freytag [u.a.]
Die Bewegung der Sonne. 11 Zur Orientierung auf der Erde dient uns aber auch der Kompaß. Dieser besteht aus einer Kapsel, in deren Mitte eine Nadel so angebracht ist daß sie sich frei drehen kann. Die Nadel ist magnetisch. Sie hat die Eigenschaft, sich immer so zu stellen, daß das eine besonders gekenn- zeichnete Ende nach einem Orte in der Nähe des Nordpunktes zeigt. Die Lewegung der Sonne. Der Bogen, den die Sonne am Tage beschreibt, steht geneigt zu § 18. dem Horizonte. Er ist Tag für Tag nicht gleich groß; doch sind die Bögen untereinander stets gleichlaufend. Die Sonne muß somit um Mittag verschiedene Höhen erreichen. Wir können das auch an der Länge unseres Schattens beobachten. Fig. 5. Verschiedener Stand der Sonne. Merken wir uns jeden Morgen am Horizonte den Ort des Sonnen- anfganges und jeden Abend den des Sonnenunterganges, so sehen wir, daß diese meist nicht mit dem Ost- und Westpunkte zusammenfallen. Im Frühjahr nimmt der Sonnenbogen täglich zu und der Auf- gaugs- und Untergangsort wandert am Horizonte nach Norden zu. Zu ' Beginn des Sommers, am 21. Juni, erreichen sie ihre nördlichsten Stellungen und zugleich die Sonne um Mittag ihren höchsten Stand. Dann wandern die Orte des Auf- und Unterganges wieder zurück zum Ost- und Westpunkte, mit denen sie am 23. September zusammenfallen. Wir sehen aber nun die Sonne südlich davon aufgehen, Tag für Tag mehr, bis zum 21. Dezember. An diesem Tage beschreibt die Sonne den kleinsten Bogen am Himmel; sie erreicht zugleich um Mittag den niedrigsten Stand. In der folgenden Zeit nähern sich der Aufgangs- und Untergangsort wieder dem Ost- und Westpunkte. Am 21. März fallen 2*
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