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1. Handbuch der Geographie - S. 901

1914 - Breslau : Hirt
Zitronen- und Ananascrnte. 901 509. Zitronen- ernte in der Nähe von Palermo. Der ziemlich kleine Zitro- nenbaum ist in Süd- asien und China hei- nrisch. Von Indien kam er nach Persien, wo ihn die Griechen um 3oo v. Lhr. kennen lernten. Heute ist er in den Mittelmeerge- bieten weit verbreitet. Er trägt lederartige, immergrüne Blätter und treibt ziemlich große, weiße, wohl- riechende Blüten, aus denen sich die großen, gelben, fast eirunden Früchte entwickeln. Deren dünne, stark würzige Schalen sind ebensogeschätztwie ihr saftreiches, saures Fleisch. Die Zitronen bilden heute einen in der Küche der Kultur- völkerunentbehrlichen Gegenstand. 510. Ernte der Ana- nasfrüchte in einer Pflanzung auf der Insel Oahu (Ha- waii). Die aus dem heißen und regenar- men Gebiete Mittel- amerikas stammende Ananas gedeiht heute in allen Tropenlän- dern. Sie treibt aus dem Wurzelstock einen dichten,rosettenartigen Blätterbusch, aus dem sich, der den Blüten- und Fruchtstand tra- gende Schaft erhebt. Die aus den einzelnen Blüten hervorgehen- den Früchte verwach- sen untereinander und mit dem Schaft zu der Form eines großen Kiefernzapfens. We- gen ihres Wohlge- schnrackes und Duftes sind die in ausgereif- tem Zustande gelb- lichen Früchte ein be- liebtes Tafel- und Bowlenobst, das zu uns meist über Ham- burg von den Azoren eingeführt wird. Auch als Faserpflanze findet die Ananas Verwen- dung. Der Blätter- schopf über der Frucht dient als Steckling für die neue Pflanzung. 74*
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