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1. Handbuch der Geographie - S. 905

1914 - Breslau : Hirt
517. Jüngere Kaffeepflanzung. 518. Pflücken des Kaffees. 519. Waschen des Kaffees. 520. Trocknen des Kaffees. 517—520. Kaffee wird von zwei baumartigen Pflanzen gewonnen, von dem arabischen und dem liberischen Kaffeebaume. Beide haben immergrüne, lorbeerähnliche Blätter. In den Pflanzungen Brasiliens werden etwa je fünf Kaffeelirschen unmittelbar in kleine Pflanzenlöcher gesät und die jungen Pflanzen nur durch kreuzweise gelegte Mais- oder Bambusstengel gegen die Sonne geschützt. In Mittelamerika und in Deutsch-Ostafrika setzt man in Saatbeeten gezogene zweijährige Pflanzen in die Kulturen und schützt sie durch Schattenpflanzen. Die weihen Blüten machen allmählich lirschenartigen Früchten Platz, die zuerst grün, dann gelb, rot und zuletzt blauschwarz aussehen. In Brasilien gibt es jährlich nur eine. Ende Juni beginnende Ernte, in Mittelamerika zwei bis drei. In dem Fruchtfleisch der Kaffeekirsche sitzen zwei von einer gemeinsamen Pergamenthülle umschlossene Kaffeebohnen, die mit der flachen Seite einander zugekehrt sind. Jede Bohne ist wieder von einer Silberhaut umgeben. In Brasilien wird der Kaffee nach dem Pflücken in großen Becken gewaschen und danach auf ebenen Flächen getrocknet. Maschinenwalzen entfernen darauf die Kirschenhaut wie die Pergament- haut und „entperlen" den Kaffee von der Silberhaut. Nun werden die Bohnen sortiert, in Säcke verpackt und versandt. Etwas anders ist das westindische Verfahren. Kaffeepflanzung. 905
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