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1. Handbuch der Geographie - S. 906

1914 - Breslau : Hirt
906 Kakao- und Vanillepflanzung. 521. Kakaopflanzung in Togo. Sie sieht wie ein regelmäßig gepflanzter Wald ans. Zwischen langen Reihen etwa 15 m hoher Bäume, die als Windschutz und Schattenspender der sehr empfind- lichen Pflanze unentbehrlich sind, stehen in der Regel drei Reihen etwa 5 m hoher Kakaobäume. Die braunroten Früchte des im tropischen Amerika heimischen Baumes reifen stets das ganze Jahr hin- durch, am reichlichsten im 12. Jahre. Sie werden mit langgestielten Erntemessern abgeschnitten, ihre gurkenartigen Schalen werden geöffnet und entkernt. Die Bohnen gären dann mehrere Tage in war- men Kästen, damit sie die herbe Bitterkeit verlieren, und sind nach der Trocknung versandfertig. 522. Vanillepflanzung auf Madagaskar. Die Vanille ist eine Kletterpflanze, die zu den Orchideen gehört. Die echte Vanille bildet einen bis zu 10 m an Urwaldbäumen emporrankenden, 1 bis 2 cm dicken Stengel, der mit fleischigen Blättern und Luftwurzeln ausgestattet ist. Die balsamische Fleischmasse der 20 bis 30 cm langen Früchte verleiht den Fruchtschoten ihr herrliches Aroma, das sich aber erst durch das Gären beim Trocknen entwickelt. Die Vanillepflanzen verlangen zu ihrem Gedeihen feuchtwarmes, nicht zu niederschlagsrsiches Klima, fetten Nährboden, Halbschatten und Schutz vor Wind.
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