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1. Lehrbuch der Geschichte des Altertums für die oberen Klassen höherer Mädchenschulen - S. 213

1903 - Leipzig : Roßberg
— 213 - Verdienste der Soldaten belohnt und auch den Staat bereichert hatte, selbst arm geblieben. Umsonst bot ihm jetzt Pyrrhus Geschenke an, damit er in Rom die Friedensunterhandlungen zum guten Ende führe. Am nächsten Tage ließ der König bei einer Unterredung mit ihm einen Elefanten von außerordentlicher Größe hinter einen Vorhang stellen und diesen dann plötzlich wegziehen. Das Tier schwang mit erschreckenden Tönen den Rüssel über Fabricius. Allein dieser sagte lächelnd, ohne die Fassung zu verlieren: „So wenig gestern dein Gold, so wenig kann heute dein Ungeheuer auf mich wirken." Später bot der Arzt des feindlichen Königs ihm an, er wolle denselben gegen eine gute Belohnung vergiften. Fabricius verabscheute den Verrat so sehr, daß er den Treulosen seinem König zur Bestrafung auslieferte. Pyrrhus soll bei dieser Gelegenheit ausgerufen haben: „Es ist leichter, die Sonne aus ihrer Bahn zu bringen, als Fabricius vom Wege der Tugend abzulenken."
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