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1. Teil 2 - S. 267

1900 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 2. Jetzige Hauptstraßen. 267 Neuseeland), in noch viel zahlreicheren Strängen aber gen Sw. nach Amerika. Weitaus die meisten transatlantischen Kabel gehen von den äußersten Sw.-Enden Irlands ^ und Englands sowie vom Nw.-Ende der Bretagne nach dem äußersten So.-Vorsprung Neufundlands, dem No.-Vorsprung Neuschottlands und nach Boston als der nächsten Großstadt der Union von Europa aus. Denn bei den großen Kosten, welche die Herstellung der Kabels ihre Legung und ihre Ausbesserung verursachen, gilt es die Linien für dieselben so kurz wie möglich zu wählen oder doch längere Linien durch Hinführen über Inseln stück- weise herzustellen, um beim Zerreißen der Kabel nicht gar zu lange Stränge vielleicht ganz einzubüßen. Als Stützpunkte für die nord- atlantischen Kabel sind daher Inseln wie die Bermudas oder die Kapverden sehr wichtig. Das stille Weltmeer mit seinen ungeheuren Wasserflächen ohne jede Jnselunterbrechung und seinen gewaltigen Tiefen hat noch zur Stunde kein durchgehendes Kabel, doch plant man ein solches von San Francisco über die Hawaiischen Inseln nach Tokyo * und ein anderes sogar von Vancouver nach Australien und Neuseeland. ^ 1 Vergl. S. 50. 2 Das nur 40 km lange Kabel zwischen Dover und Calais kostete z. B. 180000 Mk. Die Leitungsdrähte der Kabel werden aus strickartig zusammen- gewundenen kleinen Kupferdrähten („Kupferlitzen") hergestellt; deren mehrere in Kautschukumhüllung bilden den dicken Kabelstrang, der auswendig noch mit Eisen- drähten in spiraligen Gewinden geschützt ist.
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