Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Für die unteren Klassen - S. 125

1897 - Leipzig : Freytag
Westturkistan, Sibirien. 125 asiatischen Gebirge sammeln. Dort wurzelt auch die gewaltige Kette des Karakorum, die nördlich des Himalaja aufsteigt, und der Knenlun. Weiter nach Norden setzt sich der Tianschan an die Pamir an. Er§181. bildet mit dem Altai und den Jablonoigebirge die nördliche Grenze des Hochlandes Hanhai. Dieses ist ebenfalls vorwiegend Wüste, erfreut Hanhai. sich aber infolge seiner geringeren Erhebung von 80t) bis 1000 m eines weit milderen Klimas als Tibet. Im westlichen Teile, in Ostturkistau, wird es durch die Flüsse, die vou deu hohen Randgebirgen herabkommen, noch reichlicher bewässert. Der Hauptfluß ist der Tarim, der in den Lobsee fließt. Hier leben einige türkische Stämme von Viehzucht, Ackerbau und Handel. An einer wichtigen Straße, welche West- und Ostasien mit ein- ander verbindet, entstand der Handelsplatz Jarkand. Im Osten erweitert sich das Hanhai. Es beginnt die Wüste Gobi. Sie ist infolge der Nähe der paeifischen Küste bereits reicher benetzt und bietet vortreffliche Weideplätze für die Viehzucht dar. Im Norden liegt die Mongolei, die Heimat der Mongolen. Sie wird bewohnt von einen? kräftigen Hirtenvolk, das Kamele, Pferde und Schafe züchtet. Über die Mongolei hinweg bewegt sich auf mehreren Karawanenstraßen ein lebhafter Verkehr nach China. Tibet, Osttnrkistan und die Mongolei stehen unter der Herrschaft des Kaisers von China. Wordasten. Westturkistan, Sibirien. Der Norden Asiens ist fast ganz Tiefland. Nnr im Osten erhebt sich § 182. der Boden zu niedrigen Bergländern, welche das Tiefland nach dem stillen Ocean abschließen. Im Westen breitet es sich aber weit nach Süden aus und reicht östlich des kaspischeu Sees bis zum Hochland von Iran. Hier liegen T n r a n oder W e st t n r k i st a n und die K ir g is e u st e p p e. T»r°n.. Sie sind im Sommer überaus heiße, trockene Länder, in denen die Gewässer Men- zum Teil versiegen. Selbst das große Becken des kaspischen Sees ver- ftewe- kleinert sich stetig unter der starken Verdunstung. Sein Spiegel liegt bereits 26 m unter dem des schwarzen Meeres. Auch der Aralsee mit seinen Zuflüssen Amu- und Syrdarja schreitet zurück. Ein drittes abflußloses Becken ist der Balkaschsee. Auf dem öden vegetationsarmen Boden können nur wandernde Hirten wie die Kirgisen ihr Leben sriflen. Gleichwohl treffen wir, wo künstliche Bewässerung möglich ist, auch Ackerbau. Die Bewohner sind meist türkischen Stammeß; sie sind fast sämtlich dem russischen Kaiser nnterthan, nur die
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer