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1913 -
Frankfurt a.M. [u.a.]
: Kesselring
- Autor: Dilcher, Adolf, Schwarzhaupt, Wilhelm, Walther, G., Eisenhuth, Chr.
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schultypen (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Mittlere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Mittelschule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
D. Die Höhenstufen der Alpen.
(Klima, Pflanzen- und Tierwelt).
Die Alpen sind ein mächtiges Hochgebirge, dessen höchste Spitzen § 5
weit über die Schneegrenze emporragen. Deshalb zeigen sie auch von
ihrem Fuße bis zum Gipfel die größte Verschiedenheit in bezug auf
Klima, Besiedelung, Pflanzen- und Tierwelt. Nach den Höhenstufen
unterscheidet man die Hügelregion und die Regionen der Vor-,
Mittel- und Hochalpen.
1. Die Hiigelregion. An den Vorhöhen der Alpen (bis zu 800 m)
herrscht noch üppiger Pflanzenwuchs, namentlich auf der Südseite.
Ackerfelder und Obsthaine erfreuen den Blick des Wanderers; Laubwälder
gewähren ihm willkommenen Schatten, und die Weinrebe begleitet ihn
noch bis in die geschützten Alpentäler hinein.
2. Die Boralpen. Allmählich verschwinden die bebauten Felder;
wir kommen in die Region der Voralpen, die von 800—1800 m
Höhe reichen. In den Wäldern kommen Nadelholzbäume besonders
zahlreich vor. Sie wechseln mit kräuterreichen Wiesen, auf denen große
Herden weiden; die Alpenwirtschaft beginnt. Die Wohnungen der
Menschen werden seltener, und nur in geschützten Tälern finden wir noch
dauernd bewohnte Ansiedelungen.