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1. Das Deutsche Reich, Kulturgeographie, Allgemeine Erdkunde - S. 91

1913 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Kesselring
— 91 — Schafzucht stetig zurück, weil das Ausland, namentlich Australien und Afrika, die Wolle besser und billiger zu liefern vermag. Sogar die Blüte des Heidekrautes ist dem Heidebewohner eine Quelle reichen Ge- Winnes, da sie ihm den Betrieb einer bedeutenden Bienenzucht ermög- licht. In der Blütezeit des Heidekrauts werden die Bienenstöcke in die Heide hinans gebracht, aus der man sie später mit reicher Beute wieder heimholt. Auch Mineralschätze birgt die Heide. Bei Lüneburg und Stade kommen Gips- und Salzlager vor. An einigen Orten sind Petroleumquellen erschlossen worden. c) Ursache der Unfruchtbarkeit. In früherer Zeit war die Heide größtenteils mit Wald bewachsen. Erst die Verwüstung des Abb. 69. Auf der Grenze von Geest und Marsch. Links die Geest, rechts die ebene Marsch. Waldes rief die Unfruchtbarkeit und Öde des Landes hervor. Neuer- dings werden wieder große Strecken aufgeforstet, wodurch es möglich wird, dem Heideboden reicheren Ertrag abzugewinnen. 3. Die Bevölkerung des Westdeutschen Tieslandes. a) Besiedelung. Das Westelbische Tiefland ist im allgemeinen § 67. schwach besiedelt. In den Moor- und Heidegegenden wohnen höchstens 50, stellenweise sogar nur 25 Menschen auf 1 qkm. Dichter bewohnt sind die Flußtäler und die Marschen an der Küste, am dichtesten die Mündungsgebiete der Ströme. b) Abstammung und Charakter der Bevölkerung. Die Be- völkerung des Gebietes gehört hauptsächlich dem niedersächsischen
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