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1. Physische und politische Erdkunde von Asien, Australien, Afrika, Die deutschen Kolonien - S. 283

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 288 — etwa 1300 Einwohner, ist Sitz des Gouverneurs und besitzt auch eine deutsche Schule. (Abb. 98.) Von den Bergen rauschen zahlreiche Gewässer, oft prächtige Wasserfälle und Schluchten bildend, wie denn die Befeuchtung der Inseln eine außerordentlich ergiebige ist. Doch ist der Boden Samoas porös und durchlässig, und selbst nach außerordent- lich starken Regengüssen verschwindet das Wasser bald, ein Um- stand, der die Malaria fernhalten hilft, so daß das ziemlich gleich- mäßige, milde Tropenklima auch dem Europäer recht zuträglich Abb. 98. Mondscheinnacht im Hafen von Apia auf Samoa. Aus Eschner, Deutschlands Kolonien. Verlag von F. E. Wachsmuth, Leipzig, Kreuzstr. 3. ist. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt etwa 25° C. Die Nächte mit ihrer angenehmen Kühle sind oft wunderbar schön. Dievegetationisteineseltenüppige. (Bild!) Das gilt nicht zuletzt von der Fülle und dem Artenreichtum der Gewächse innerhalb der Ur- Bewaldbestände der Inseln. In den Pflanzungen der Weißen (zumeist Deutsche) und der Eingeborenen gedeihen Kokospalmen, Brotfruchtbäume, Tabak, Tee, Zuckerrohr, Taro, Iams, Kakao, Bananen, Ingwer, Apfelsinen, Gewürze, Ananas u. a. ni. in Menge. (Abb. 99.) Nirgends fast auf dem Erdenrunde werden den Bewohnern die Erzeugnisse so mühelos in den Schoß geworsen wie hier. Die Tierwelt ist spärlicher vertreten, wie ja auf fast allen
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