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1. Lehrbuch des geographischen Anschauungs- und Denkunterrichts - S. 403

1876 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
403 Uord-Amerika. § Iii. Dimensionen. Bodengestalt, Gebirge. Klima. S. Karte Xvii. Welches ist der nördlichste Punkt? Der südlichste, die Bai von Tehu- antepec, fast unter demselben Längengrad. Der westlichste? Der östlichste Cap Charles, 52,11° Nbr., der nordöstlichste Punkt von Labrador. Flächeninhalt 404,000 Qm. Davon kommen 180,000 Qm. ans das Ge- birgs- und Hochland. Welche Seite des Dreiecks hat die längste Küstenlinie? Als Anhalt für die Auffassung der räumlichen Dimensionen und die Zeichnung der Karte dient die besonders in die Augen fallende Entfernung von der Südspitze Floridas, Cap Sable, bis in den westlichen Winkel des Golfs von Mexiko (Mechiko). Diese Entfernung wiederholt sich von ersterem Punkte bis zum südlichsten, dem Busen von Tehnantepec (und ebenso zwischen jener Südspitze und dem Busen von Panama für Mittel- Amerika), von da zur Südspitze der Halbinsel Californien, von der westlichen Bucht des Golfs von Mexico bis zum Innern des Bufeus von Californien, von diesem zur Mündung des Columbia River (Oregon), ebenso von der Südspitze der Halbinsel Californien, dem Cap Lucas, bis zum Cap Conception 34° 30', von diesem bis zur Insel Quadra oder Vancouver (50°), der ersten der von hier ab folgenden vielen der nördlich gerichteten Küste vorliegenden Inseln, von hier bis zum Prince William Sund, von wo die Küste sich westlich wendet, um zunächst die Halbinsel der Tschngatschen und dann die lange schmale Halbinsel Alaska (Alaschka) zu bilden, der sich die Aleuten anreihen; von der Südspitze von Florida bis zur Chesapeakbai, von dieser zur Südostspitze von La- brador, von dieser zur Nordwestspitze von Labrador iz. Ein vielleicht noch naturgemäßer aus der Structur des Landes ent- nommener Maßstab ergiebt sich aus dem Parallelismus der durch die kleinen und großen Antillen und dem Rücken des Hauptgebirges gebildeten Linien, ein Parallelismus der sich nach N. verfolgen läßt zwischen den Rocky Mountains mit ihren nordöstlichen niederern Ausläufern bis zu dem nörd- lichsten Bogen des Missouri und den Alleghanies und sich noch weiter nördlich fortsetzt zwischen jenem Gebirge und der Westküste Labradors und dem Baffinslande, sowie der Westküste der Hudsons-Bai und Grönland. Die Riesenbergkette der Cordilleren, die, wie man häufig sagt, ganz Amerika durchzieht, ist keineswegs ein ununterbrochenes Hochgebirge. Im Isthmus von Panama bildet sie nur eine Felsenkette von 195 in. 600' Höhe; in Mittelamerika fällt sie gleichfalls dreimal bedeutend ab, zuletzt am Isthmus von Tehuautepec, mit welchem Nord-Amerika beginnt. Nach dieser Senkung erheben sie sich zu dem ausgedehnten 1625— 2925 m. 5000 — 9000' hohen 26*
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