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1. Griechische und römische Geschichte - S. 29

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Alexander der Groe. V 4 35 4. 29 und Nacht jagte Alexander den Emprern nach; als er sie einholte, erschlugen sie ihren Gefangenen und entwichen. Tief bewegt stand Alexander vor der Knigsleiche. Er lie den Unglcklichen in der Gruft seiner Ahnen beisetzen und seinen Kindern eine knigliche Er-ziehung geben; die Groen, die ihrem König treu geblieben waren, hielt er in hohen Ehren. Erst nach Jahren mhseliger Mrsche in Innerasien gelang es den Reitern, Bessos einzusaugen und zu fesseln. Alexander ritt auf den Knigsmrder zu, ihm sein Verbrechen vorzuhalten; darauf lie er ihn auspeitschen und hinrichten. 3. Zuletzt zog der König am Kabul-Flutz hinunter an den Indus. Er stand im Wunderland Indien. Von den Fürsten des Landes unterwarf sich ein Teil freiwillig; aber König Pros trat Alexander mit starker Heeresmacht entgegen und mit zahlreichen Elefanten: jedes der Tiere hatte ein Trmchen auf dem Rcken, worin Schtzen standen. Poros' Sohn verwundete den König und ttete sein Leibrotz Bukephalas. Aber Poros selbst, der auf einem Elefanten sich mannhaft gewehrt hatte, wurde geschlagen und gefangen. Voll Hochachtung ritt ihm Alexander entgegen; er fragte ihn, ob er etwas wnsche. Knigliche Behandlung," erwiderte der Inder. Gewitz," versicherte der König, schon um meinetwillen; aber was weiter?" Das Wort sagt alles." Alexander bewunderte den hohen Sinn, die Schnheit und Krpergre des Besiegten, wie die Makedonier die Wucht seines Panzers. Er gab ihm sein Reich zurck und andere Lnder dazu, und Poros rechtfertigte dies Vertrauen kniglich". 4. Alexanders Sinn stand nach dem Gangesgebiet und dem Ost-meer. Aber das erschpfte Heer weigerte sich weiterzuziehen. Vergebens bot der König drei Tage nacheinander seine Beredsamkeit auf; er nutzte umkehren. Mit Freudentrnen und Segenswnschen errichteten die Krieger zwlf turmhohe Altre, die er als sein Denkmal und zum Danke gegen die Götter am Endpunkte seiner Taten hinterlassen wollte. Mit Tausenden neuerbauter Fahrzeuge fuhr Alexanders Ad-miral Nearchos den Indus hinunter. Nach manchen Kmpfen und Gefahren erreichten die Schiffe und das am Ufer hinziehende Heer den Indischen Ozean. Alexander opferte Poseidon einen Stier, eine Schale und Krge von Gold.
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