Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Lehrbuch der Geschichte der älteren orientalischen Völker und der Griechen - S. 187

1880 - Frankfurt am Main : Diesterweg
Ii. 53. Die Schlacht am Granikos, Unterwerfung v. Kleinasien. 187 (wie Manche sagen, auf Anstiften seiner zurckgesetzten Gemahlin Olymplas), bei dem Hochzeitsfeste seiner Tochter Kleoptra, die er mit dem Bruder der Olymplas, dem Epeirotenknig Alexander, vermhlte. Der Mrder Pausanlas, ein von Philipp beleidigter Edelmann, wurde von der Leibwache des Knigs sogleich getdtet. Die Athener wollten nach dem Tode Philipps ein Freudenfest feiern, obgleich sie goldene Krnze zu dem Vermhlungsfeste feiner Tochter geschickt hatten. Der edle Phokion aber hielt sie davon ab. 53. Alexander der Groe. Alexandros, Philipp's Nachfolger, ver-band in feiner hochbegabten Natur die Tapfer-feit und die rastlose Thtigfeit feines Vaters mit dem Schwnge der Phantasie feiner Mutter Olympias und einem fein ganzes Wefen durchdringenden poetischen Zug. Von frher Jugend an wurde seine frderliche und geistige Entwicklung aufs beste geleitet. Im 13. Lebensjahre bergab ihn Philipp dem hochberhmten Philosophen Aristoteles,welcher ihm griechische Bildung beibrachte und Hoheit und Strenge des Denfens in dem Jnglinge weckte. Alexander zeigte schon frhe einen hochstre-benden Sinn. Als Iljhriger Knabe zhmte er das wilde Pferd Bufephlos, das fpter fein Schlachtro wurde. Fr Homer hatte er eine groe Vorliebe; er pries den Achilleus glcklich, da er einen Freund wie Patroflos und einen Snger wie Homer gesunden. Den Freund fand Alexander in seinem treuen Hepkmstlon. Nachdem Alexandros, Philipp's 336 Sohn, den Thron bestiegen hatte, lie er v.chr. die der Betheiligung an dem Morde seines Vaters Beschuldigten sofort hinrichten. Von den griechischen Staaten wurde er in Korintb als Oberfeldherr fr den per-sischen Feldzug anerkannt. Bei seiner Anwesenheit in Korinth besuchte Alexandras auch den berhmten Philosophen Diogenes (f. 79), welcher in -einer der Vorstdte in einer Tonne lebte. Er lag gerade in der Sonne vor feinem Fasse, als Alexander mit seinem Gefolge zu ihm fam, und dieser, nachdem er sich lngere Zeit mit ihm unterhalten hatte, forderte ihn aus, sich eine Gnade zu erbitten. Da bitte ich Dich, da Du mir aus der Sonne geheft" antwortete ihm der Philosoph. Lachend sprach Alexander: Wenn ich nicht Alexander wre, mchte ich Diogenes sein." Die illyrischen und thrakischen Völker emprten sich, wurden aber von Alexander besiegt, welcher sogar der die Donau setzte. In-Griech enland verbreitete sich das Gercht, Alexander wre aus diesem Zuge umgekommen, und die Griechen erhoben sich wieder. Die Thebaner belagerten die makedonische Besatzung aus der Kadmeia, und die Athener, von Demosthenes angefeuert, versprachen Alexander der Groe, im Kapital in Rom.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer