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1. Kurzer Lehrgang der Geschichte für höhere Mädchenschulen - S. 30

1896 - Leipzig : Voigtländer
30 In der geschichtlichen Zeit gestaltete sich das Frauenleben bei den beiden Hauptstmmen, die nun hervortreten, den Doriern und Joniern, in sehr verschiedener Weise. In Sparta nahmen die Frauen eine freiereuud wrdigere Stellung ein, als sonstwo in Griechenland. Die Mdchen wurden in hnlicher Weise erzogen, wie die Knaben. Auch sie bten sich im Laufen, Ringen und Lanzen-werfen. Durch die Gesetzgebung Lykurgs war den Frauen der Putz und Schmuck untersagt. Dafr durften sie um so freier sich bewegen und mit Mnnern verkehren. Sie genossen ein hohes Ma von Ehre und hatten greren Einflu, als in irgend einem anderen griechischen Staate. Sparta-nische Mtter zeigten ihre hochherzige Gesinnung darin, da sie den Tod ihrer Shne in der Schlacht einer ruhmlosen Rckkehr aus dem Kampfe vorzogen. Ganz anders als in Sparta war die Stellung der Frau in Athen. Hier lebten die Frauen und Mdchen in strengster Abgeschlossenheit in ihrer Frauenwohnung, beschrnkt auf deu Umgang unter einander und mit ihren Sklavinnen. Nur bei festlichen Aufzgen durften Frauen und Mdchen ffent-lich erscheinen. So ist es nicht zu verwundern, wenn die athenischen Frauen ganz ungebildet blieben. Zweite Periode. Vom Anfang der Perserkriege bis zum Untergang der Unabhngigkeit Griechenlands, 500338 v. Chr. 11. Jas persische Weltreich. 1. Cyrus, der Grnder des Perserreiches, 599. Von den Med ern, die seit dem Untergang des assyrischen Weltreiches die Lnder stlich vom Tigris beherrschten, ging (559) die Herrschaft an die Perser der. Die Perser, wie die Med er ein arisches Volk, hatten in der Landschaft Persis an der Ostseite des persischen Meerbusens ihre Wohnsitze. Sie bekannten sich ebenfalls zu der Lehre Zoroasters, wonach die Welt von einem guten Gott (Ormuzd) und einem bsen Gott (Ahriman) regiert wird. Ihr vornehmstes Geschlecht war das derachmeniden; aus diesem ging dergrte aller Könige des Orients hervor: Cyrus, der Stifter des persischen Weltreichs, das bald die gesamten Lnder zwischen dem Indus und dem gischen Meere umfate. Er war der Sohn des persischen Unterknigs Kambhses. a. Durch Besiegung des Knigs Astyages bei Pasargd (in Persis) brachte Cyrus das medische Reich unter seine Herrschaft und grndete da-durch das Perserreich. Die Sage hat ihn zum Enkel des Mederknigs Astyages gemacht.
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