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1. Das Altertum - S. 10

1897 - Leipzig : Voigtländer
10 assyrischen Weltreiche vereinigt. Aber nun ersolgte sast pltzlich der Zu-sammenbruch. Zuerst ri sich gypten wieder los. Dann machten die Meder sich unabhngig. Endlich fiel auch Babylon ab. Die Meder und Babylonier vereinigten sich zu einem Angriff gegen Niuive, und diese Stadt wurde erobert 606 und zerstrt, 606. Der letzte Assyrerknig (Sardanapal" ?) verbrannte sich in seinem Palaste mit seinen Weibern und Schtzen. Die stolze Hauptstadt wurde zur de, zum Lager sr die Tiere der Wste". Nachdem diese ehemalige erste groe Weltstadt seit 2 Jahrtausenden spurlos verschwunden war, sind erst in unserem Jahrhundert ihre groartigen Arreste / wieder aufgefunden worden, und zwar gegenber der Stadt Mosul auf der linken Seite des Tigris bei den Drfern Nimrud, Kujundfchik' und Khorsabad. Die hier gefundenen groartigen Knigspalste sind meist aus groen Backsteinen aufgefhrt. Die Wnde sind mit Alabasterplatten belegt, welche mit Relief-Billern und Keilschrift bedeckt sind. Am Eingang der Sle stehen riesige Steinbilder (gleichsam als Thorwchter), welche meist geflgelte Stiere mit Menschenkpfen darstellen (sog. Flgelstiere, s. Tafel I, 1). 3. Das neubabylonische Reich. Nach dem Falle des assyrischen Reiches teilten sich die Sieger in dessen Lnder, und zwar so, da der A^ris die Grenze zwischen diesen beiden neuen Reichen wurde, die nun an die Stelle des assyrischen Weltreiches traten: dem babylonischen und dem medischen Reiche. Daneben bestand noch in Klein asien das lydische Reich, welches vom gischen Meere bis zum ^alvsstrome reichte. (G. Karte i.) "Das babylonische Weltreich erreichte seine hchste Macht unter dem gewaltigen Aebukad-uezar. Dieser schlug den gypterknig Necho, welcher bis zum Euphrat vor-gedrungen war, siegreich zurck. Sodann eroberte er Mnizien und zerstrte 86 das Reich Inda, 586. Er fhrte groartige Flubauten und> Kanalanlagen aus, erbaute Vie medische Mauer vom Euphrat zum Tigris, vergrerte und beseitigte diehauptskki'un erhob sie durch reiche Verschnerungen zur stolzen Pracht der Ehalder", zur Zierde der Knigreiche". In der Form eines Vierecks an beiden Ufern des Euphrat gebaut, hatte Babylon einen Umfang von 6590 km (912 Meilen); feine aus gebrannten Ziegeln aufgefhrten Ringmauern hatten eine Hhe von 35, eine Breite von 22 m, und waren mit 250 Trmen und 100 ehernen Thoren versehen. Die Hauptgebude waren der in 8 Stockwerken emporsteigende 200 m hohe Tempel des Bel (der babylonische Turm, s. Taf. I, 10), der zugleich als Sternwarte diente, und die Knigs brg, denen Nebukadnezar einen zweiten Knigspalast, die Brcke der den Euphrat und die hngenden Grten hingufgfet" Die Nachfolger des groen Nebukadnezar waren schwelgerische Despoten, unter denen das Reich rasch verfiel. Endlich wurde es der Herrschast der Perser unterworfen. Iii. Die Phnizier. 8. (10.) Handel und Kunstsici der Phnizier. 1. Seefahrt und Handel. Wenn die Assyrer und Babylonier durch Grndung groer, mchtiger Reiche sich hervorgethan, so waren die Ph-nizier das wichtigste See- und tzandelsvolk der alten Welt. Aus Handel
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