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1. Das Altertum - S. 17

1897 - Leipzig : Voigtländer
deren Knigin Tomtzris hie. Durch eine List (berfall der berauschten Feinde im per fischen Lager) nahm er den Sohn der Tomyris gefangen, der sich aus Verzweiflung selbst ttete. Darauf kam es zu einer gewaltigen Schlacht, in welcher Cyrus besiegt wurde und fiel. Tomyris tauchte sein Haupt in einen mit Menschenblut gefllten Schlauch, um tbn .mit Blut zu sttigen". Bei dem alten Pasargad (bei der jetzigen Stadt Murghab) ist noch das lo-des Cyrus erhalten; es hat die Form eines kleinen Tempels, der sich auf einer Stufenpyramide von 7 Stufen erhebt. Dabei fand sich noch ein Pfeiler mit dem ge-flgelten Bilde des Cyrus und der Inschrift: Ich bin Kurus, der König, ein Ach-menide." 2. Kambyses, des Cyrus Sohn, machte einen Kriegszug gegen gypten, besiegte in der Schlacht bei Pelnsinm den letzten gyptischen König (Psammenit) und machte dem alten Pharaonenreich ein Ende (525). Nachdem er ganz gypten erobert hatte, starb er pltzlich, wahrscheinlich durch Selbstmord. Nach der kurzen Zwischenregierung des falschen Smerdis, eines medischen Magiers, welcher sich durch Betrug der Herrschaft bemchtigt hatte, folgte als König 3. Darius, Sohn des Hystaspes, aus dem Hause der Achmeniden. Er bezwang mehrere Aufstnde, die im Reiche ausgebrochen waren; das ab-gefallene Babylon gewann er wieder. Gegen Osten erweiterte er seine Herr-schaft im Gebiete des Indus. Auch nach Europa suchte er seine Macht aus-zubreiten, indem er einen Zug gegen die Scythen jenseit der Donau unternahm; doch sah er sich in dem unwirtlichen Steppenlande bald zum Rckzge gentigt. Unter Darius begannen die groen Kmpfe der Per-ser mit den Griechen (s. 28). Sein ungeheures Reich teilte er in 20 Satrapieen (Statthalterschaften). Durch Anlegung von Straen durch das ganze Reich erleichterte er den Verkehr, befrderte den Handel und hob den Ackerbau, den die Ormuzdlehre den Persern zur heiligen Pflicht machte. Auch fhrte er zuerst eine regelmige Besteuerung ein. Sein glnzendes Hoflager (15ooo Menschen) hatte der Groknig, wie die Herrscher der Perser genannt wurden, in der Regel in Susa, während des heien Sommers in dem khler gelegenen E k b a t n a, ferner in Babylon; knigliche Grabsttte war das heilige Perseplis. Das persische Volk sagte von seinen drei ersten Knigen: Cyrus war ein Vater, Kambyses ein Herr, Darius ein Kaufmann." 4. Terxes, des Darius Sohn, setzte den Kampf gegen die Griechen fort. Mit ihm beginnt der Verfall des Reiches, das endlich von dem macedonischen Könige Alexander dem Groen unterworfen wurde (s. 35). Darius und Terxes erbauten den groen Palast von Perseplis, von dem noch ansehnliche Trmmer erhalten sinb, jetzt die 40 Sulen" genannt (f. Taf. I, 11). der Nhe sinb auch noch die Felsengrber der Könige erhalten. 17. (-.) Religion und Sitten der Perser. 1. Religion. Die Perser, mit den Meiern stammverwandt, bekannten sich, wie diese, zur Religion Z o r o ast ers. Gtterbilder, Tempel und Altre Andrii-Sevtn, Lehrbuch der Weltgeschichte. I. 2
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