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1. Das Altertum - S. 64

1897 - Leipzig : Voigtländer
64 unentgeltlich leisten muten, in schwere Schulden geraten und wurden von den Patriziern hart bedrckt. In ihrer Not schritten sie endlich zur Aus-M Wanderung auf Den heiligen Berg, 494, um dort, eine Stunde Wegs von Rom entfernt, sich anzusiedeln. Doch dem volkssreundlichen Patrizier Mene-nius Agrijha gelang es (durch die Fabel von dem Magen und den Gliedern) sie zur Rckkehr nach Rom zu bewegen. Zu ihrem Schutze gegen Bedrckung wurde eine neue Obrigkeit, die ^o I|gtri une.it. eingesetzt, welche ihre Rechte zu vertreten hatten. Der stolze Patrizier Coriolanus suchte bei einer Hungersnot den Plebejern das Volkstribunat wieder zu entreien. Deshalb aus Rom verdrngt, fhrte er ein Heer der benachbarten Volsker gegen die Stadt, wurde jedoch durch die Bitten seiner Mutter und seiner Gattin zum Abzug bewogen. Er starb im Elend" der Fremde. 2. Die Decemvirn, 450. Die Einsetzung der Volkstribunen allein war zum Schutze der Plebejer nicht ausreichend. Solange vor Gericht nur nach dem oft unsicheren Herkommen entschieden wurde, shlten sie sich durch die Willkr der Patrizier beeintrchtigt, die im alleinigen Besitz der Rechtskunde und der Richterstellen waren. Sie forderten daher geschriebene Gesetze. Nach langem Widerstreben fgten sich die Patrizier. Es wurden Gesandte nach Griechenland geschickt, um die dort bestehenden Gesetze kennen zu lernen. Nach deren Rckkehr wurden, statt aller brigen Obrigkeit, ^Mmmuner (Decemvirn) zur Aufstellung der neuen Gesetze erwhlt. Sie"^^Mttn^ie Geseke der ftwl^ Tafeln. die Quelle des gesamten rmischen 450 Da flezeooch herrschschtig ihre obrigkeitliche Gewalt ver- lngerten und zu willkrlicher Bedrckung der Plebejer mibrauchten, wurde (infolge der Gewaltthat des Decemvirn Appius Claudius gegen die Plebejerin Berg inia) ihre Regierung gestrzt. Ihre Gesetzgebung blieb jedoch bestehen. 44. Kriege mit den Nachliarstmmen. Die Gallier in Rom. 1. Ciueinntus und Camillus. Die Rmer fhrten fast unaufhrlich Krieg; zunchst mit den Nachbarstmmen der Vols ker und quer. Die Sauer besiegte der vom Pfluge geholte und zum Diktator erhobene Cin-cinnatus. Lange dauerten die Kmpfe gegen die mchtige Stadt Veji in Etrurien. In einem Kriege gegen sie fiel das ganze vornehme rmische e-schlecht der Fabier (306 Mann) bis auf einen. Endlich wurde die Stadt nach zehnjhriger Belagerung von Camillus erobert. 2. Brennus und Maulius. Bald darauf rckten von Norden her Gallier unter Brennus gegen Rom heran, besiegten die Rmer am Flchen 390 Allia, 390, und verbrannten die verlassene Stadt mit Ausnahme des Kapi-tols, das durch Manlius (und die Gnse) gerettet wurde. Die Rmer muten endlich den Abzug der Gallier mit Gold erkaufen.
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