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1. Geschichte des Altertums - S. 59

1901 - Leipzig : Teubner
21. Die Eroberung der italischen Halbinsel. 59 (nordstlich von Rom) den Legionen den Sieg (295). Eine groe Strae, die Via Appia" (noch jetzt als Eisemahndamm benutzt) und zahlreiche 'Festungen (n. a. Vennsia und Luczria in Apulien), in denen Rmer angesiedelt wurden, sollten das Errungene sichern. Da auch die gallischen Senonen vernichtet und ihr Land durch die neue Zwingburg Seua Gallica am Adriatischen Meer in Gehorsam gehalten wurde, war fast nur noch Tarent auerhalb des rmischen Machtreichs.^ j/ 4. Der Krieg mit Tarent und König Phrrhus (282 272). In Tarent blhten Handel, Gewerbflei und Seewesen. Durch den Handel wohlhabend geworden, liebten die Tarentiner Schwelgerei und Prunk. Die Volksversammlung leitete das Staatswesen. Fr den Krieg zogen die Tarentiner es vor, Sldner zu werben, anstatt selbst ins Feld zu ziehen. Das Anwachsen der Macht Roms hatte Tarent schon lange Sorge ge-macht. Es bestand ein alter Vertrag, der verbot, da ein rmisches Schiff der das laciuische Vorgebirge hinaus nach Osten fahre. Dieser Vertrag war fr die Rmer unhaltbar, seitdem sie Besitzungen an der Ostkste Jta-liens erworben hatten. Als nun, vom Sturm verschlagen, 10 rmische Schiffe im Hafen von Tarent Schutz suchten, berfiel man sie. Rom forderte Genugtuung, aber seine Gesandtschaft wurde beschimpft. So wurde der Krieg erklrt. Die Tarentiner gewannen den König Pyrrhns von ^Epirus zum Beistand. In Gefahren und wechselnden Schick-salen war dieser zum Helden herangewachsen; man nannte ihn den Adler". Als er kaum zwei Jahre alt war, mute er vor Mrdern in die Fremde geflchtet werden. Mit 12 Jahren gewann er sein Erbe, das Knigreich Epirns, zurck. Fnf Jahre darauf wurde er vertrieben. Er beteiligte sich nun au den Diadochenkmpsen (S. 47). Dann wurde er Ptolemus von gypten als Geisel bergeben. Seine mnnliche Schnheit und kriegerische Tchtigkeit bewirkten jedoch, da ihn dieser zu seinem Schwiegersohne machte und in den Stand setzte, Epirns zurckzuerobern. Mit 20000 Mann zu Fu, 3000 Reitern und 20 Kriegselefanten kam er der das Meer herber (280). In den beiden ersten Jahren errang er die Siege bei Heraklsa (unfern Tarent) und Asculum (in Apulieu). Sditalien schlo sich ihm an, aber sein Heer hatte solche Verluste erlitten, da er Frieden schlieen wollte. (Pyrrhussiege") Darum schickte er seinen Vertrauten Kineas nach Rom. Eine an der Tibermndung erscheinende Hilssflotte der groen afrikanischen Seestadt Karthago und die Rede des blinden Appius Claudius bewogen aber den Senat, den Krieg fortzufhren. Auf den Hilferuf der Griechen Siziliens begab sich Pyrrhns nach dieser Insel und entri sie den Karthagern bis auf die Seefestung Lilybnm im Westen. Aber seine Bundesgenossen sielen bald von ihm ab, und so
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