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1. Alte Geschichte, mit geographischen Einleitungen - S. 32

1829 - Stendal : Franzen und Große
32 Alte Geschichte. C. Lyder. 37. Die Provinz Lydien (Müonien) stieß nörd- lich an Mysien, südlich an Karten, und im Westen an das Mittelmcer. Auf der Küste war sie von grie- chischen Colonien angebaut, und überhaupt durch Fruchtbarkeit und Cultur der Bewohner vor den be- nachbarten Landern ausgezeichnet. Berge: Tmolus, Sipylus. Flüsse: Kaystcr und Paktoluö. Städte: Sardes, Magnesia. Das nachherige lydische Reich erstreckte sich bis an den Halys. 38. Bis 1200 herrschte der Stamm der Atya- den, unter denen nur Lydus, und der letzte Pylamc- nes namhaft gemacht werden (Tyrrhen) *). Auf diese folgten die Herakliden, eben so unbekannt. Mitgy- g es, der den Kandaules stürzte, hebt die Reihe der Mermnaden an, 720. Gygcs fing bereits die Kriege mit den griechischen Colonien an, die seine Nach- folger bis auf Alyattes fortsetzten, worauf das Orakel den Streit hemmte. Krösus (560) erweiterte das Reich durch die Besitznahme Phrygiens bis an den Halys, und unterwarf sich die griechischen Colonien. Aber weder seine Reichthümer, noch seine Bündnisse schützten ihn vor Cyrus, der damals schon die per- sische Monarchie gegründet hatte. Er ward jenseits des Halys in der Ebene von Ptcria von Cyrus geschla- flcn, l) 2(u diesen Namen knüpft sieh die im Alterthum verbrei- tete Sage von einer l ydi sehen Colonic in Etrurien (Herodot. 1, 94. Horat. Sat. I, 6, 1.) die auf Miß- verständnis; beruht. Tvrsenische Pclasger (Thucyd. 4, 1o9. Herodot. 1, 57.) kamen vielmehr aus Italien nach den Samothrace benachbarten Inseln zurück. S. Niebuhr Rom. Gesch. Thl. I.'S. 54 f.
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