1829 -
Stendal
: Franzen und Große
- Autor: Haacke, Christoph Friedrich Ferdinand
- Auflagennummer (WdK): 4
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schulbuchtyp (WdK): Lehrbuch
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Gymnasium
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
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Alte Geschichte.
‘¿¿¿X Athen (87), und schlug den Feldherrn des Königes,
^^7^'Archelaus, in 2 großen Schlachten (86), worauf er
nach Asien überging und durch persönliche Unterredung
mit Mithridat den Frieden abschloß (85), der dein
Könige seine Eroberungen, seine Flotte und 2000 Ta-
lente kostete. Nun erst konnte Sulla sich gegen seine
Gegner wenden, die ein zweites Heer nach Asien unter
Fimbria, mehr gegen ihn selbst, als gegen Mithridat
geschickt hatten. Nach dessen Besiegung verließ er das
ausgeplünderte und durch seine Geldforderungen er-
schöpfte Vorderasien, und landete (83) in Italien ohne
Widerstand.
217. Zu Nom hatte indeß Cinna im Kampfe ge-
gen Octavius mittelst der neuen Bürger die Oberhand
erlangt, den Marius aus Afrika zurückgerufen und
sich mit Sertorius verbunden (87), wovon die Ein-
nahme und Plünderung Noms, und ein fünftägiges
Morden der Anti-Marianer die Folge war. Hierauf
machten sich Marius und Cinna eigenmächtig zu Con-
suln. Aber Marius starb bereits im Anfänge dieses
seines siebenten Consulats (86), und Cinna wurde, als
er sich gegen Sulla rüstete, von seinen Soldaten er-
schlagen (84). Nun fehlte es der Gegenparthei des
Sulla, so mächtig sie auch war, an eineni allgemei-
nen Oberhaupt. Weder Norbanus, noch der jün-
gere Marius, noch der feige Consul Papirius
Carbo hatten dazu Ansehen genug. Die Siege
des Sulla und seiner Anhänger, des M e t e l l u s
P i u s und P o m p e j u è,, änderten bald nach seiner
Landung die ganze Scene. Die ganze Armee deö Cs.
Scipio ging zu ihm über, und durch zahlreiche Ge-
fechte wurden seine ^Gegner cntwassnct, Rom eingc«