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1. Mittlere und neue Geschichte - S. 85

1825 - Stendal : Franzen und Große
Das deutsche Reich. 85 Herzogtümer für verlustig erklärten. Baiern erhielt Markgraf Leopold V. von Ostreich; Sachsen sollte Alb recht, Markgraf von Salzwedel haben; doch hier behauptete sich Heinrich. Seinem Sohn, Hein- rich dem Löwen, überließ Conrad Iii das H. Sachsen, Baiern aber wurde ihm bis auf Frie- drich l. Barbarossa (ii52 — uyo) vorenthal- ten. Dieser tapfere und einsichtsvolle König, der mit großer Kraft das kaiserliche Ansehen wieder befestigte, war der Neffe Conrads Iii. und H. von Schwaben. Der Zwist zwischen Heinrich dem Löwen, und Hein- rich Jochsamer von Ostreich wurde sogleich von ihm zu Gunsten des Erster» geschlichtet, und dadurch die bisherige Spannung und Fehde beseitigt. Deutsch- land mußte beruhigt seyn, damit der zur Erhaltung, des kaiserlichen Ansehens unvermeidliche Kampf mit den lombardischen Städten, die unabhängig seyn woll- ten, begonnen und ungestört fortgesetzt werden konnte. Friedrich I. unternahm 6 Römerzüge zu diesem Zweck. Auf dem zweiten 1158 — ii63 gab der ronkalische Reichstag ihm große,^von den Lombarden jedoch nie Willig anerkannte Vorrechte. Mailand wagte und büßte hartnackigen Widerstand, und dennoch war der Kaiser am Ende nicht Sieger, ward bei Lignano 29. Mai 1176 geschlagen, und erwarb mehr durch persönliches Ansehen, als durch den Ausgang des groß- ßen Kampfs die Rechte, die ihm der Friede von Kost- nitz 1183 zugestand. Allein eben dieser unglückliche . Erfolg seiner Waffen erbitterte ihn gegen Heinrich den Löwen, der ihis in dem unglücklichen Feldzuge nicht un- tersiützt hatte. Die Verfolgung des welfischen Hau- ses erneuerte sich, da der Kaiser selbst auf die Seite der
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