Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Fortsetzung der neuern Geschichte - S. 424

1789 - Leipzig : Weidmann
4a4 Hhauptth. Neueregesch. Xlbuch. auch durch die große Verschiedenheit ihrer bcy. derseitigen Gemüthüart, ausgewachsen und un- terhalten worden ist, hat sich zwar seit der Ge» langung eines französischen Prinzen auf den spa- Nischen Thron etwas vermindert; und Ludwig der Vierzehnte sagte daher zu seinem Enkel, als er Abschied von ihm nahni: £7im giebt es keine Pyrenäen mehr! das heißt, keine Scheidewand zwischen deyden Nationen. Allein er ist doch lange noch nicht ganz aufgehoben worden. Phi- lipp erhielt auch nicht das völlige bisherige Ge. hiet des spanischen Reichs. Er mußte in Spa- nien selbst die wichtige Seestadt Gibraltar, und nicht weit von der spanischen Secküste, die Insel Minorca, an die Engländer ; die spanischen Be- sitzungen aber in den Niederlanden und Italien, wie das Herzogthum Meyland und das König- reich Neapel, ingleichen die Insel Sardinien, an das Haus Oesterreich; endlich Sicilien an den Herzog von Savoyen abtreten, welcher die- ft Insel in der Folge mit jener vertauschte, und Zmimy König pon Sardinien wurde. Nach einigen Jahren versuchte es Philipp dep Fünfte, diese abgerissenen Lander wieder an Spanien zu brin- gen. Seine zweyte Gemahlinn, Elisabeth, Prin- zesfinn vonparma, und vornehmlich sein Staats- hedienter, der Cardinal Albeponi, ein gebyrner Jtaliäner, waren es eigentlich, welche damals sehr weit aussehende Entwürfe machten, um bey- pahe den ganzen Zustand von Europa, zum Besten Spaniens, jn Hmrn, Doch alles mißlang:
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer