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1. Die Weltgeschichte in einem leicht überschaulichen, in sich zusammenhängenden Grundrisse - S. 148

1845 - Heidelberg : Winter
148 §. 57. Der erste Bürgerkrieg. nicht anders zu helfen wußten, als daß sie den kriegser- fahrnen Marius, der eben vom jugurthinischen Kriege zu- rückkehrte, während der Dauer des Krieges gegen die Ger- manen viermal hintereinander zum Cónsul wählten. Seiner Bemühung gelang es auch, ein neues Heer zu schaffen und an strengere Kriegszuchd zu gewöhnen, hierauf, als die Germanen auf verschiedenen Wegen in Italien ein- brechen wollten, zuerst 102 die Teutonen bei Aquä Sertiä (an der Rhone), so wie 101 die Cimbern auf der raudischen Ebene bei Ver- cellä gänzlich zu vernichten. Hierauf erlangte Marius durch die Verbindung mit ganz verworfenen Menschen seiner Partei zum sechstenmal das , Eonsulat, mußte aber selber ihren verbrecherischen Aus- schweifungen entgegen treten, so daß ihrer eine Menge im Kampfe erschlagen wurden. 2. Der erste Bürgerkrieg. §. 57. Aiese Unruhen waren die Vorboten zu noch größeren, die in verheerenden Bürgerkriegen den Untergang der Republik herbeiführten. Indem sich die Hoffnung des Volks an den Namen des Marius heftete, fühlte sich von nun an Sulla, der bisher in den Kriegen sich neben Marius be- sonders ausgezeichnet hatte, durch Geburt und Bildung berufen, die Partei der Vornehmen zu vertreten: und so waren beide Männer um so mehr natürliche Feinde, als sie beide von gleicher Ehrsucht getrieben wurden. Ehe aber noch beide Parteien aneinander geriethen, brach So—88 der Bundesgenossenkrieg aus, d. i. der Krieg, den die Bewohner Italiens, die man Bundesgenossen nannte, um das volle römische Bürgerrecht, das sie bisher vergebens verlangt hatten, mit Rom führten. Sie waren anfangs
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