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1835 -
Stendal
: Franzen und Große
- Autor: Haacke, Christoph Friedrich Ferdinand
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 3
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Gymnasium
- Regionen (OPAC): Preußen
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
- Geschlecht (WdK): Jungen
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sich als verwandt an durch Abkunst und Sprache. Ver-
bindungcn zwischen den Städten einzelner Stamme und
Landschaften (z. B. der Achäer in der Peloponnes, der
Böoter, Dorier, der Kleinasiatischcn Ioncr und Do-
rier) durch immerwährende Bündnisse fanden Statt.
Insbesondere aber wurden Colonicn durch ein festes
Band der Religion an die Mutterstadte gefesselt. Un-
ter den dorischen Staaten der Peloponnes hatte Sparta
schon in dieser Periode den entschiedensten Vorrang
erlangt.
28. Italien und Sicilicn.
In Italien waren früherhin das mächtigste und
wichtigste Volk die Etrusker oder Tyrrhener, ne-
den diesen gallische Ligurer und Umbrer, im Sü-
den Au so n es und Sikuler. Aus Griechenland
kamen früh nach der Sage Pelasger und (seit dem ach-
ten Jahrhunderte v. Ehr.) Hellenen, welche letzteren in
Sicilicn und in Unteritalien (Groß - Griechenland,
Magna Graecia) Colonien anlegten, Syrakusa, Mes-
sana, Sybaris, Kroton u. v. a. Zu Kroton stiftete
Pythagoras aus Samos späterhin (nach 540) seinen
geheimen Bund, zu Lokri gab (660) Zaleukus, zu Ka-
tana Charondas Gesetze.
29. R o m.
Unter den zum ausonischen Stamme gehörenden
Latinern war Alba Longa der bedeutendste Ort,
aus welchem eine Colonie Rom gegründet haben soll
'754 v. Ehr. Mit etruskischen Bewohnern nahm diese
Stadt gleich anfangs etruskische Gebrauche und Ord-
nungen an, besonders in Hinsicht der Religion. Ein-
richtungen der ersten Könige Romulus und Numa.
Der Charakter des Volks erhalt früh durch kriegerische