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1835 -
Stendal
: Franzen und Große
- Autor: Haacke, Christoph Friedrich Ferdinand
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 3
- Sammlung: Geschichtsschulbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Gymnasium
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Gymnasium
- Regionen (OPAC): Preußen
- Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
- Geschlecht (WdK): Jungen
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abermals bei Dennewitz (6. Sept.). Nach dem Siege
Blüchers bei Möckern (16. Oct.) folgte am 18. Oct.
der Hauptschlag aller vereinten Heere bei Leipzig, und
am 19. die Einnahme dieser Stadt durch den Haupt-
anführer des Nordhecrcs, den Kronprinzen Karl Jo-
hann von Schweden. Die Franzosen, gegen welche
jetzt auch Baiern auftrat, wurden bis zum Rheine ver-
folgt, Holland ohne Schlacht befreit, dann sogleich
(Jan. 1814) der neue Feldzug jenseits des Rheins mit
vermehrten Streitkraften angetreten, und durch größ-
tcnthcils glücklichen Kampf und seltene Einigkeit der
erste Pariser Friede erzwungen (30. Mai 1814), der
Frankreich, auf ein Gebiet, das es vor der Revolution
gehabt hatte, beschrankt, dein Hause Bourbon (Lud-
wig Xviii.) zurückgab, Napoleon aber die Insel
Elba zum Wohnsitz anwies.
181. Herstellung Portugals, Spaniens und
Neapels.
Wahrend also Deutschland, Holland, die Schweiz
und Italien von französischer Herrschaft und Abhängig-
keit befreit wurden, hatten auch Portugal und Spanien
durch den Beistand der Engländer unter Wellington
die Franzosen von ihrem Boden entfernt (Sieg bei Vit-
toria 21. Juni 1813) und waren ihren rechtmäßigen
Beherrschern wieder geöffnet. Und im Norden büßte
Dänemark seine Verbindung mit Napoleon durch den
Verlust von Norwegen im Frieden zu Kiel (14. Jan.
1814). Nur in Italien war noch Neapel in den Hän-
den Joachim Mürats, der aber schon 1815 durch
seinen Angriff auf das übrige Italien selbst die Ver-
anlassung zu seiner Vertreibung durch östreichische
Heere gab.
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