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1. Die Alte Geschichte - S. 353

1866 - Münster : Coppenrath
353 feierte, kam unter Zeichen und Wundern der heilige Geist über die versammelten Jünger und stärkte sie zur Verkündigung des Gesetzes des neuen Bundes. Und muthig traten sie nun auf und predigten das Evangelium des Gekreuzigten. Auf die erste Rede, welche Petrus zu Jerusalem hielt, ließen sich dreitausend Juden taufen. Diese machten die erste christliche Gemeinde aus. Dann zogen sie, wie einst ihr Herr und Meister, von Stadt zu Stadt, von Flecken §u Flecken, und überall fand ihre beseligende Lehre freudige Bekenner. Zuletzt wendeten sie sich an die Heiden. Auch diese thaten Buße und ließen sich taufen. So entstand eine christliche Gemeinde nach der anderen. Schon zur Zeit der Apostel, d. i. der Abgesandten, weil sie zur Verkündigung der neuen Lehre in alle Länder ausgesandt wurden, blühete das Christenthum, einer jungen Pflanze gleich, hoffnungsvoll in allen drei damals bekannten Erdtheilen auf. Ueber jede einzelne Gemeinde führte nach göttlicher Anordnung ein Vorsteher, Ppiseopus (woher unser Wort Bischof), die Aussicht, welchen die Presbyteri (woher unser Wort Priester) und die Diakonen in der Ausübung der Pflichten des Priester- amtes unterstützten. Unter den Bischöfen, die als Nachfolger der Apostel die obere Leitung der Kirche hatten, galten als die angesehensten die in den vier Hauptstädten des römischen Reiches, in Rom, Alexandria, Antiochia und Je- rusalem, zu denen später auch der von Constantinopel kam. Jedoch der erste aller Bischöfe und das Oberhaupt der ganzen Christenheit war der Papst zu Rom, der seinen Namen führt von dem Worte Papa, welches Vater bedeutet. Von Rom aus strömte das Licht des Evangeliums nach und nach in alle Welt, und die Stadt des Romulus ward zur ewigen Stadt der Kirche. Christenverfolgung. — Jedoch fehlte es dem Christen- thume auch nicht an Verläumdern und Verfolgern, die in der Bosheit ihres Herzens die zarte Pflanze zu zertreten suchten. Christus hatte es seinen Jüngern vorhergesagt. In Palästina Welters Weltgesch. I. 24. Aufl. 23
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