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1. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 31

1889 - Leipzig : Freytag
31 die noch heute (als Moschee) zu den herrlichsten Bauwerken gerechnet wird, auch shrte er den Seidenbau in Europa ein. Er starb in seiuem 78. Lebensjahre, 565. 8. Die Angeln und Sachsen. Schon frher waren die deutschen Stmme der Angeln und Sachsen, welche an der Mndung der Elbe und an der Nordsee wohnten, nach England gezogen. Dieses Land war frher von den Rmern besetzt und von diesen gegen Norden hin mit dem Piktenwall" gegen die Ein-flle der kriegerischen Bewohner des schottischen Hochlandes, der Pikten und Skoten, geschtzt worden. Seit aber die Rmer ihre Truppen zurckzogen, konnten sich die Briten dieser Nachbarn nicht mehr erwehren, und so riefen sie jene nordgermanischen Stmme zuhilfe. Diese fuhren auch1, tausend Mann stark, auf drei Schiffen (unter Hengist und Horsa) nach England und besiegten die Feinde der Briten. Statt aber heimzukehren, behielten sie das Land fr sich, und da immer neue Scharen von Angeln und Sachsen auf leichten Ruder-khnen der die Nordsee nach England strmten, so bildeten sich dort der mit Zeit sieben kleine angelschsische Knigreiche; Britannien erhielt bald den Namen Angelland England, und die Sprache der Englnder hat ihre Verwandtschaft mit dem Nieder- oder Plattdeutschen bis heute bewahrt. 9. Die Langobarden, welche mit den Hunnen nach Pannonien (dem heutigen Ungarn) gezogen waren und dort ein ruberisches und kriegerisches Leben fhrten, brachen im Jahre 568 unter ihrem Könige Alboin nach Oberitalien auf. Der Exarch Narses hatte sie angeblich selbst dazu aufgefordert. Man sagt, die Kaiserin habe sich der ihn geuert, er passe besser in die Spinnstube oder unter die Weiber, als zum Statthalter von Italien, und er habe darauf tief-gekrnkt erwidert: Ich will dem Kaiser einen Faden spinnen, an dem er lange loszuwickeln hat." Die Langobarden eroberten Oberitalien, das von nun an nach ihnen benannt wurde (heute Lombardei"); die Hauptstadt dieses Reiches wurde das nach dreijhriger Belagerung eingenommene Ticinum, das von nun an Pavra hie. Mit diesem Zuge der Langobarden fand die Vlkerwanderung ihren Abschlu, und nach den langwierigen und furchtbaren Erschtterungen konnten sich jetzt neue Staatswesen entwickeln. Ii. Bilder aus der Geschichte des Frankenreichs. 9. Chlodwig, der Grnder des Frankenreichs. (481511.) 1. Die Franken. Von allen Germanen haben nur die Frauken ein Reich von Dauer begrndet. Sie zersielen nach den Wohnsitzen in ripnarische (von ripa =: Ufer), an den Ufern des Mittel- und Niederrheins um Kln, und in salische, an der Sala ( Issel) und in Nordgallien wohnende Franken.
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