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1. Noah bis Kyros - S. 339

1829 - Leipzig : Cnobloch
339 noch viele andere Feldbebauer oder Bergleute, und noch andrer solcher Menschen bediente man sich sogar als Erzieher und Lehrer der Jugend, wenn sie dazu die erforderlichen Kenntnisse hatten. Reiche Griechen und späterhin reiche Römer hielten sich hundert, ja mehrere hundert, und wohl gar tausend Sklaven. Meistens wurden sie mit we- nig Menschengefühl behandelt, ja gar viele hat- ten ein klägliches Schicksal. Ihre Herren hatten nicht nur da. Recht, von ihnen zu verlangen, was sie nur wollten, und konnten ihnen so jede Arbeit austegen, sondern sie konnten sie noch außerdem auf den Tod züchtigen, ja selbst tödten, ohne daß sie dafür verantwortlich waren. Besonders hatten cs die auf dem Lande oder in den Bergwerken schlimm. Nicht selten ließ man sie in Fesseln ar- beiten, und brandmarkte die Verdächtigen, damich sie um so weniger entlaufen konnten. Jedoch ge- nossen diejenigen Sklaven, deren Dienstleistungen nicht gewöhnlicher Art waren, eine bessere Behand- lung. Insbesondere machten diese Ausnahme in Athen und in Nom die Sklaven, welche als Er- zieher und Lehrer der Jugend gebraucht wurden. In Nom nannte man die Sklave,,, welche die jungen Leute in die und aus der Schule begleiten mußten, Pädagogi, denjenigen Theil des Hauses aber, wo die jungen Sklaven standen, welche in den Wissenschaften unterrichtet wurden, Pädago- gium. Zu Leibeigenen oder Sklaven wurden aber 22 *
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