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1. Alexandros bis Christus - S. 373

1829 - Leipzig : Cnobloch
373 neuen Reiz zu verschaffen. — Noch größer, als in der Stadt, zeigte sich aber die Verschwendung und die Schwelgerei auf dem Lande. Denn hier hielt sich der vornehme Römer, des weit gemäch- licheren Lebens wegen, am liebsten auf. Cine be- sondere Liebhaberei fand er aber hier an großen Fischteichen, und scheute ihretwegen keine Kosten, wie hoch sich auch diese belaufen mochten. Cr ließ die Teiche sogar durch Kanäle und Schleusen mit dem Meere in Verbindung setzen, damit er so die Seefische, welche er in diesem Teiche unter- hielt, stets mit frischem Wasser versehen konnte. Woher es sich denn auch erklärt, daß einmal eine Villa mit einem solchen Teiche für eine Million Thaler, nach unserem Gelde berechnet, ver- kauft ward. Roms Theatra und Amphitheatra.' Ihrer wesentlichen .Bauart nach waren diese Gebäude noch dieselben, wie vormals. Aber man erbaute sie in größerem Umfange und für meh- rere Bequemlichkeit, daher auch jetzt mit Sitzpläz- zen, und gab ihnen zugleich viele Pracht. So erbaute M. Scaurus, des Sulla Schwieger- sohn, für die scenischen Spiele, die nur während eines einzigen Monats gegeben werden sollten, ein Theatrum für 80,000 Zuschauer, deren Sitze auf dreihrmdert und sechszig marmornen Säulen ruhten, und das an 3000 kunstvolle Statuen und sehr
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