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1. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 23

1887 - Leipzig : Kesselring
Griechische Heldensage. 23 Boden sank. Perseus ward König von Argos, verlie aber dasselbe Perseus in und grndete nrdlich davon die Stadt Mycene. ^rgos. Iii. dipus und sein Geschlecht. 1. Kadmus der Grnder Thebens 1500. Die Weissagung fr Lajos und Jokaste. Aussetzen des fcbipits, feine Rettung und Erziehung. Rat des Delphischen Orakels. Die Reise nach Theben. Tod des Lajos. Die Sphinx; Lsung des Rtsels durch dipus; Vermhlung mit Jokaste. Die Seuche. Enthllung des Geheimnisses. Selbstmord der Jokaste; Buhe des dipus (Antigone). 2. Ubereinkommen zwischen Eteokles und Polynikes. Flucht des letzteren zu Adrastus. Zug der sieben gegeu Theben." Tod des Eteokles und Polynikes. Gebot dcs Kreon. Liebesthat der Anw gone. Die Strafe. Rache der Epigonen: Einnahme und Plnderuug Thebens. 1. Der Sage nach war um das Jahr 1500 vor Chr. Kadmus, ein Knigssohn aus Phnicien, nach Hellas gekommen und hatte in Botien eine Burg gegrndet, die, nach ihm Kadmea genannt, den Anla zur Erbauung Thebens gab. Sein Urenkel war der Thebanische Kmg Lajos. Diesem und seiner Gattin Jokaste war geweissagt worden, da ihr Sohn einst der Mrder seines Vaters und der Gatte seiner Mutter werde. Aus Furcht gaben sie ihr Knablein einem Sklaven, damit er es an den Kncheln durchsteche und auf dem Berg Kithron^ an einem Baum aufhnge. Hirten des korinthischen Knigs Polybus fanden das wimmernde Kind und brachten es ihrer Herrin, welche den Knab.en aufzog und ihn wegen der an feinen Fen zurckgebliebenen Narben O dipus (d. t. "" Schwellfu) nannte. Er wuchs krftig auf und hielt sich fr des Knigs Sohn, bis ein Gespiele ihm vorwarf, er fei nur ein angenommenes Kind. Um der seine Herkunft sichere Nachrichten zu erhalten, wandte sich der Jngling an das Orakel zu Delphi. Dieses gab ihm den Bescheid: Meide deine Heimat, sonst wirst du deinen Vater erschlagen und deine Mutter heiraten!" Erschreckt durch diesen Ausspruch, beschlo er, das Korinthische Land, wo, wie er meinte, seine rechten Eltern lebten, zu verlassen, und wanderte nach Theben. Auf dem Wege dahin begegnete er einem Reise nach Wagen,., worin ein angesehener Mann mit mehreren Dienern sa. Dabei Theben, ward dipus auf die Seite gedrngt und schlug alsbald auf den fremden Wagenlenker los. Der Herr mischte sich in den Streit, empfing aber von seinem Gegner den Todesstreich. Der Erschlagene war Lajos, des Odtpus Tod des Vater. So hatte sich der erste Teil des Orakels erfllt. Laios. Als dipus sich Theben nherte, fand er alles in groer Bestrzung. Denn unweit hauste die Sphinx, ein Ungeheuer mit Kopf und Brust Sphmx. einer Jungfrau und sonst dem Leib eines Lwen. Sie legte jedem, den sie traf, ein Rtsel vor, und wer es nicht lsen konnte, mute sich vom Felsen in den Abgrund strzen. Schon waren unzhlige Opfer gefallen. In dieser Not machte Kreon, der Schwager des erschlagenen Lajos bekannt, da die verwitwete Knigin dem Hand und Krone.biete, welcher das Ungetm tte. Von diesem Lohne gelockt, begab sich dipus zur Sphinx und ver-nahm folgende Frage: Was geht des Morgens auf vier, des Mittags auf zwei, des Abends auf drei Beinen?" Nach kurzem Bedenken antwor-tete er: Das ist der Mensch; denn er geht am Lebensmorgen der Kiud- i Kithron, Berg im sdlichen Teil von Botien, am Korinthischen Meer-buseu.
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