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1. Für den Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet - S. 51

1887 - Leipzig : Kesselring
Philipp von Macedonien 359336 vor Chr. 51 in Trmmern und grndete weithin der Asien, Afrika und Europa ein neues Macedonisches Weltreich. Allein die Dauer dieses Reiches war nur an das Dasein seines Stis-ters geknpft, es fiel auseinander, sobald die Hand fehlte, welche so der-schiedene Bestandteile zu einem Ganzen verbunden hatte. Bald nach Ale-Zanders Tod, (323) entstanden daraus drei Reiche: das Syrische in Asien, das gyptische in Afrika und das Macedonische in Europa. Mit letzterem blieb Griechenland bis zur Schlacht bei Kynoskephal (197 vor Chr.) verbunden und kam dann nach kurzer Selbstndigkeit unter die Herrschaft der Rmer (146 vor Chr). 22. Griechische Kunst und Wissenschaft seit Perikles. 1. Abnahme der Dichtkunst. Vorwiegen der Beredsamkeit und Philosophie. Red-uer: Demosthenes und schines. Philosophen und philosophische Schulen: Sokrates; Antisthenes und Diogenes (Cynische Schule); Zeno (Stoische Schule); Aristipp und Epikur (Epikureische Schule). 2. Plato (Akademische Schule); Aristoteles (Peri-patetische Schule). Geschichte: Xenophon; Malerei: Apelles; Bildhauerkunst: Praxiteles; Baukunst. Einflu der Griechischen Kunst und Wissenschaft auf die Rmer und die spteren Völker. 1. Schon mit Beginn des Peloponnesischen Krieges nahm die Pflege Abnahme der Dichtkunst ab. Fast alles Interesse wendete sich dem Politischen der zu, nicht selten folgte eine ffentliche Versammlung der anderen. Be- Dichtkunst, liebt waren nur diejenigen Geistesbeschftigungen, welche bei den ffent-lichen Beratungen von Einflu sein konnten. Sehr fleiig besuchte man daher die Schulen der Sophisten, um sich in der Beredsamkeit und Philosopie auszubilden. Mit dem Poetischen beschftigte man sich nur nebenbei; die Epische und Lyrische Poesie wurde fast gar nicht mehr betrieben, und die Tragdie hrte mit Euripides auf, mustergiltig -zu sein. In der Regel wurden zwar Kunstwerke des fchylus, Sophokles und Euripides (S. 35) aufgefhrt, jedoch mit soviel uerem Geprnge, da die innere Schnheit darunter litt. Auch die Komdie erfuhr eine wesentliche Vernderung. Whrend die Komdie der klassischen Periode (Aristophanes, 35) wagen durfte, lebende Personen unter ihrem wirk-lichen Namen auf die Bhne zu bringen, fand man darin jetzt ein gefhr-liches Demagogenspiel und verbot es. Dadurch entstand die sogenannte mittlere Komdie", von der kein Werk auf uns gekommen ist. Was die prosaische Litteratur betrifft, so nimmt hier die Beredsam- Beredsam-feit mit Recht die erste Stelle ein. Als mustergiltig in der Perikleischen feit. Zeit sind die Redner Lysias und Jsokrates bereits (S. 35) genannt. Mit letzterem erreichte die Theorie der Kunst ihre Hhe. Des Jsokrates berhmtester Schler ist Demosthenes (S. 49 f.). Von ihm sind 61 Reden erhalten. Am bedeutendsten sind seine 12 Philippischen Reden" 1f in denen er die Athener zur Bekmpfung.des Macedonischen Knigs an-feuerte. Neben Demosthenes verdient noch schines (S. 50) Erwhnung, ein Mann von groen Geistesgaben und acht rednerischem Talent, aber ohne Gesinnungstchtigkeit. Drei Reden von ihm sind aus uns gekommen. Mit der Beredsamkeit ging die Philosophie Hand in Hand, und Philo---sophie. 1 Darnach heit heute noch eine leidenschaftliche, strafende Rede sprichwrt-lich eine Philippika. 4*
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