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1. Bd. 2 - S. 218

1785 - Leipzig : Crusius
21 s V.2. Lehren, vornehmlich in Erzählungen. Ein Löwe? — Za. Man sieht ihn, und erschrickt. Sultan allein, des Müllers Hund, erblickt Von ohngefahr ein Zipfelchen vom Ohr; Springt plötzlich aus dem Hundehaus' hervor, Und auf den Löwen los. Der konnte nichts, als schrey«. Und wollte nie ein Löwe wieder seyn. Das stolze Kutschpferd. Ein Kutschpferd sah den Gaul den Pflug im Acker ziehn. Und wieherte mit Stolz auf ihn. Es wußte nicht, es dachte nicht daran, Daß ohne Pflug kein Haber wachsen kann. Die Thorheit darfzur Noth ein Kutschpferd noch begehn : Allein daß Menschen sich, wie dieses Kutschpferd, blähn, Und auf geringere mit dummen Stolze sehn : Das isi nicht auszustehn. Die Nachtigall und der Zeisig. Ein Zeisig wars und eine Nachtigall, Die einst zu gleicher Zeit vor Dämons Fenster hingen. Die Nachtigall fing an ihr reizend Lied zu singen; Und Dämons kleinem Sohn gefiel der süße Schall. „Ach, welche singt von beyden doch so schön? „Den Vogel mögt' ich wirklich sehn. « Der Vater macht ihm diese Freude; Er nimmt die Vögel gleich herein; „Hier, spricht er, sind sie alle beydes „Doch welcher wird der schöne Sänger seyn? »»Getraust du dich, mir das zu sagen? Der
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