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1. Neue Rechtschreibung - S. 70

1907 - Berlin : Oehmigke
70 2. Der Sklave erzählte: „Als ich meinem Herrn entlaufen war, verbarg ich mich in einer Höhle der Wüste. Da kam dieser Löwe winselnd zu mir herein und zeigte mir seine Tatze, in der ein scharfer Dorn steckte. Ich zog ihn: den Dorn heraus, und von der Zeit an versah mich der Löwe mit Wildbret, und wir lebten in der Höhle friedlich beisammen. Bei der letzter Jagd wurden wir tooneinanöer getrennt und beide gefangen, und nun freut sich das gute Tier, mich wieder zu finden." 3. Alles Volk war über diese Dankbarkeit eines wilden Tieres entzückt und rief laut: „Es lebe der wohltätige Mensch und der dankbare Löwe!" Der Sklave wurde freigesprochen und reichlich beschenkt. Der Löwe aber begleitete ihn vom Richtplatze wie ein zahmes Hündchen und blieb, ohne jemand ein Leid zu tun, innner bei ihm. 108. Denksprnche. Bin ich gleich noch jung und klein, dankbar kann ich doch schon sein. — Die Dankbarkeit ist eine Tugend) sie ziert das Alter und die Jugend. — Danken kostet nichts und gefällt Gott und Menschen wohl. 109. Rätsel. Rudolf Hagenbach. 1. Ich weiß ein kleines Hämmerlein in einem dunkeln Kämmerlein) das pocht und klopfet Tag und Nacht, ob einer schläft, ob einer wacht. 2. Doch stärker klopft's das eine Mal und schwächer dann das andre Mal. Nun höre wohl, was ich dir sag', und merk' auch auf des Hammers Schlag! 3. Sag' ich: Komm' her, 0 liebes Kind! 0 komm', 0 komme doch geschwind und sieh', was dir in dieser Nacht das Christkind- Schönes hat gebracht! — 4. da pocht irrt dunkeln Kämmerlein gar leicht und froh das Hämmerlein) im Takte pocht es, daß dein Fuß dazu vor Freuden hüpfen muß.
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