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1. Geschichte des Altertums - S. 39

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Die Zeit der Vorherrschaft Spartas. 39 seinen lteren Bruder Artaxerxes, der vor wenigen Jahren den Thron bestiegen hatte, zu strzen und sich selbst die Tiara, die spitze Mtze der Perserknige, auf das Haupt zu setzen. Er sammelte zu diesem Zwecke ein starkes Heer, das zum grtm Teil aus Asiaten bestand, dessen Kern aber 13 000 schwergerstete Griechen bildeten, welche fr Sold in seine Dienste getreten waren; denn auch dies war ein Zeichen des beginnenden Verfalls von Hellas, da viele Griechen, anstatt, wie frher, nur fr das Vaterland das Schwert zu ziehen, sich gleich den Landsknechten zur Zeit des dreiig-jhrigen Krieges von dem, der ihnen Geld gab, anwerben lieen, um fr eine fremde Sache ihr Blut zu verspritzen. Cyrus fhrte fem Heer bis in die Ebenen Mesopotamiens. Dort kam es bei Kunaxa im Jahre 401 zurkunaxa. Schlacht. Die Griechen, die auf dem rechten Flgel standen, siegten; Cyrus selbst ober, der in wilder Kampfeswut auf seinen Bruder losstrmte, ver-wundete ihn zwar, siel aber gleich darauf in dem Getmmel, und nun er-griffen feine asiatischen Truppen die Flucht. So besand sich die griechische Schar in fremdem Lande, ohne Kenntnis der Wege, weit von der Heimat entfernt, in einer hchst gefhrlichen Sage; und diese wurde dadurch noch bedenklicher, da ihre Befehlshaber von den Gegnern zu einer Unterredung verlockt und dabei berfallen und gettet wurden. Da war es ein Athener, 3eeitophon, auf dessen Betrieb die Griechen neue Befehlshaber whltenxenophon. und den Marsch in die Heimat antraten. Xenophon war, wenn auch nicht Oberbefehlshaber, doch der eigentliche Leiter dieses berhmten, mhseligen, aber endlich mit Erfolg gekrnten Rckzuges der Zehntausend, den er nachher in feiner Anabasis beschrieben hat. Nach Norden durch die armenischen Gebirge ziehend, erreichten sie mit dem Freudenruf das Meer, das Meer!" die Kste des Pontus und gelangten bald darauf nach den dort gelegenen griechischen Kolonien. 48. Agesilans von Sparta und der korinthische Krieg. Damals Agesiwus. wurde Agesilaus zum Konig von Sparta erhoben, ein kluger und tat-krftiger Mann. Er mute Spartas Machtstellung gegen eine Erhebung mehrerer griechischen Städte verteidigen, die sich verbndet hatten und zu denen auch Athen gehrte. Man nennt diesen Krieg den korinthischen Der Krieg, weil er sich meist in der Gegend von Korinth abspielte. Emf0lwe wichtiges Ereignis war es, da die Athener, die diesmal von den Persern untersttzt wurden, mit Hilfe persischen Geldes die langen Mauern wiederherstellten. Auch bei dem Abschlu des Friedens waren die Perser als Vermittler ttig; so weit war es durch die Zwietracht der Hellenen gekommen, da ihnen der Perserknig die Friedensbedingungen vorschrieb.
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